Themen der aktuellen Ausgaben

 

Vitamin D

Ein zentrales Steroidhormon für den Intensivpatienten?


Kritisch Kranke haben ein hohes Risiko für einen Vitamin D-Mangel. Vermutlich sinken die Vitamin D-Serumspiegel während eines Intensivaufenthaltes noch weiter ab, da keine UV-B- Exposition besteht und die Supplementierung in der Ernährung sehr niedrig ist oder fehlt.

Der Vitamin D-Status wird definiert durch den Serum 25-Hydroxyvitamin D 25(OH)D-Spiegel, da dieser der beste Indikator für den Vitamin D-Speicher ist. Der Serum 1,25(OH)2D-Spiegel (Calcitriol) wird durch Parathormon (PTH) und Fibroblast Growth Factor (FGF) 23 eng reguliert und kann bei defizienten Patienten normal oder sogar hoch sein.

Derzeit gibt es keine einheitliche Definition für einen Vitamin D-Mangel, insbesondere nicht im Intensiv-Setting. Die am häufigsten verwendete Definition klassiert einen normalen Vitamin D-Status als 25(OH)D über 30 ng/ml (75 nmol/l, für die Umrechnung gilt der Faktor 2.5), eine Vitamin D-Insuffizenz zwischen 20 und 30 ng/ml (50–75 nmol/l) und einen Vitamin D-Mangel als unter 20 ng/ml (50 nmol/l) (Tabelle 1).

Melden Sie sich an um weiter zu lesen ...

Tags: intensiv-news antioxidantien vitamin vitamin-d 

© Medicom VerlagsgmbH

 
Medicom

Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.

Wählen Sie dazu bitte Ihr Land aus.

  • ÖsterreichÖsterreich
  • ÖsterreichDeutschland
  • ÖsterreichSchweiz
  • ÖsterreichAndere