GASTRO&HEPA-News
Rectal indomethacin does not prevent post-ERCP pancreatitis in consecutive patients.
John M, Levenick, Stuart R, Gordon LL, Fadden L, Campbell L, Matthew J, et al. Gastroenterology 2016; 150:911-7
Routine pre-procedural rectal indomethacin versus selective post-procedural rectal indomethacin to prevent pancreatitis in patients undergoing endoscopic retrograde cholangio-pancreatography: A multicentre, single-blinded, randomised controlled trial.
Hui L, Lina Z, Joseph L, Rongchun Z, Zhiguo L, Xiangping W, Biaoluo W, Zhanguo N, et al. Lancet 2016; 387: 2293-301
Wir nehmen als Endoskopie-Assistenzpersonal unter anderem die Aufgabe
wahr, zur Prophylaxe der post-ERCP-Pankreatitis (PEP) NSAR-Suppositorien
auf Anordnung an unsere PatientInnen zu verabreichen.
Natürlich
interessiert auch uns, welche Evidenz hinter einer Anordnung steht und
welchen Nutzen die PatientInnen daraus gewinnen. Die momentane Datenlage
lässt uns aufhorchen und beobachten, ob weitere Studien eine
Trendumkehr auslösen.
In einem Update der Guidelines zur
Prophylaxe der PEP, der häufigsten Komplikation der ERCP, empfahl die
ESGE (European Society of Gastrointestinal Endoscopy) 2014 unter
anderem, kurz vor oder nach einer ERCP eine Einzeldosis eines
Indomethacin-Suppositoriums - Diclofenac gilt als gleichwertig und
andere Zugangswege sind ohne Effekt - zu verabreichen. Seitdem sind alle
ERCP-Teams sensibilisiert, nicht auf das Zäpfchen zu vergessen.
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