GASTRO&HEPA-News
A diet low in FODMAPs reduces symptoms of irritable bowel syndrome.
Halmos EP, Power VA, Shepherd SJ, Gibson PR, Muir JG Gastroenterology 2014; 146:67-75
Department
of Medicine, Eastern Health Clinical School, Monash University, Box
Hill, Victoria, Australia; Department of Gastroenterology, Central
Clinical School, Monash University, Melbourne, Victoria, Australia.
Obwohl die Beschwerden von PatientInnen mit Reizdarmsyndrom (RDS) häufig
mit der Nahrungsaufnahme assoziiert sind, zählten aufgrund mangelnder
Evidenz bislang Diäten nicht zur schulmedizinischen Therapie.
Eine
Diätform mit zunehmender Evidenz für deren Wirksamkeit ist eine
Ernährung niedrig an FODMAPs (fermentierbare Oligo-, Di- und
Monosaccharide und Polyole). FODMAPs sind schwer resorbierbare,
kurzkettige Kohlenhydrate (einschließlich Fruktose, Laktose, Polyole,
Fruktane und Galkto-Oligosaccharide). In der vorliegenden Arbeit wurde
erstmals in einer randomisierten, kontrollierten, einfach geblindeten,
Cross-Over-Studie die Wirksamkeit einer FODMAPs-armen Diät bei
RDS-PatientInnen untersucht. Dabei wurden über drei Wochen
gastrointestinale Symptome unter FODMAPs-armer Diät mit einer typischen
Australischen Diät bei nicht selektierten RDS-PatientInnen verglichen.
Die PatientInnen wurden während der Studiendauer mit der gesamten
Nahrung versorgt. Eine gesunde Kontrollgruppe wurde ebenfalls in die
Studie eingeschlossen, um die Spezifität der Diät auf RDS-PatientInnen
zu ermitteln.
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