GASTRO&HEPA-News
Fidaxomicin versus vancomycin for infection with Clostridium
difficile in Europe, Canada, and the USA: A double-blind,
non-inferiority, randomised controlled trial.
Cornely
OA, Crook DW, Esposito R, et al.
Lancet Infect Dis 2012; 12:281-9
University Hospital Cologne, Cologne, Germany.
Clostridium difficile, ein gram-positives, sporenbildendes,
anaerobes Stäbchen gilt heutzutage als wichtigster Erreger bei
nosokomialen Durchfallserkrankungen.
Die Häufigkeit und
der Schweregrad der Clostridium difficile-Infektionen sind weltweit in
den letzten Jahren deutlich angestiegen. Das Auftreten von
hochvirulenten Clostridium difficile-Stämmen in den letzten Jahren hat
zu teilweise sehr schweren, lebensbedrohlichen Krankheitsverläufen
geführt und dadurch auch die Mortalität bei Clostridium
difficile-Infektionen deutlich erhöht. Darüber hinaus wurden in den
letzten Jahren zunehmend Therapieversagen und Rezidivinfektionen
beobachtet.
Diese Tatsachen führten zu einer intensiven
Weiterentwicklung der Clostridium difficile-Therapie mit dem Einsatz von
intravenösem Immunglobulin, der Entwicklung spezifischer monoklonalen
Antikörper, Zytotoxin-neutralisierender Therapien wie Tolevamer bzw. der
Renaissance der „allogenen Stuhl-Transplantation“ oder „fäkalen
Bakteriotherapie“.
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Tags: gastro&hepa-news darm infektionen clostridium-difficile
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