GASTRO&HEPA-News
Empirical levofloxacin-containing versus
clarithromycin-containing sequential therapy for Helicobacter pylori
eradication: A randomised trial.
Romano M, Cuomo A,
Gravina AG, et al.
Gut 2010; 59:1465-1470
Dipartimento Medico, Azienda Ospedaliera Universitaria, Seconda Universita di Napoli, Napoli, Italy.
Eine Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori (H.p.) ist
weltweit die häufigste Ursache für Gastritis, gastroduodenale
Ulkuskrankheit, distales Magenkarzinom und MALT-Lymphom des Magens.
In
unzähligen Studien konnte gezeigt werden, dass durch eine erfolgreiche
Eradikationstherapie die H.p.-induzierte Gastritis geheilt werden kann,
weitere Rezidive gastroduodenaler Ulcera verhindert werden und ein
großer Teil aller auf den Magen beschränkten MALT-Lymphome zur
Rückbildung gebracht werden kann. Nach erfolgreicher Mukosaresektion
eines Magenfrühkarzinoms kann durch eine Eradikationstherapie das Risiko
der Entwicklung eines zweiten Magenkarzinoms gesenkt werden, und es ist
zu vermuten – obwohl dies durch Studien nicht eindeutig belegt ist –
dass auch in der Allgemeinbevölkerung durch eine H.p.-Eradikation die
Inzidenz des Magenkarzinoms gesenkt werden kann. Durch die
Maastricht-III-Kriterien wurden die Indikationen zur H.p.-Eradikation
neuerlich erweitert (Malferteiner P et al. Gut 2007; 56:772-81).
Effektive, nebenwirkungsarme und kostengünstige Eradikationsregime sind
daher von hoher Wichtigkeit.
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Tags: gastro&hepa-news magen infketionen helicobacter pylori
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