Themen der aktuellen Ausgaben

 

Pathophysiologie der renalen Alterung und Rolle der zellulären Seneszenz


Die Lebenserwartung ist in den Industrieländern so hoch wie noch nie in der Menschheitsgeschichte. Während der geriatrische Anteil der Bevölkerung weiter wächst, steigen Prävalenz und Inzidenz von akuter und chronischer Nierenkrankheit (Tonelli M; Indian J Nephrol 2014; 24:71). Dieser Beitrag soll die zugrunde liegende Pathophysiologie beleuchten und klären, warum die Nieren mit höherem Lebensalter schadensanfälliger werden.

Makrostrukturelle Veränderungen – Nierenschrumpfung

Da es auch beim gesunden älteren Menschen zu typischen strukturellen und funktionellen Nierenveränderungen kommt, ist es sinnvoll, zunächst die alterstypischen (alters-physiologischen) Veränderungen der Niere zu rekapitulieren. Anhand großer aktueller Querschnittsuntersuchungen, bei denen das Nierenvolumen verschiedener Populationen mittels Schnittbildgebung oder Ultraschall erfasst wurde, ergibt sich folgendes Bild: Alle Studien zeigen, dass die Niere mit dem Alter schrumpft. Dabei nimmt zunächst das kortikale Nierenvolumen ab (Beginn mit ca. 30-40 Jahren), während das medulläre Nierenvolumen zunächst relativ konstant bleibt oder sogar etwas wächst.

Melden Sie sich an um weiter zu lesen ...

Tags: nephro-news nephrologie nierenalterung nierenschrumpfung nephronverlust nephrosklerose 

© Medicom VerlagsgmbH

 
Medicom

Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.

Wählen Sie dazu bitte Ihr Land aus.

  • ÖsterreichÖsterreich
  • ÖsterreichDeutschland
  • ÖsterreichSchweiz
  • ÖsterreichAndere