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„Fluid Craze“:

Ist viel trinken wirklich gesund?


Effect of coaching to increase water intake on kidney function decline in adults with chronic kidney disease: The CKD WIT randomized clinical trial.       

Clark WF, Sontrop JM, Huang SH, Gallo K, Moist L, House AA, Cuerden MS, Weir MA, Bagga A, et al.             JAMA 2018; 319:1870-1879


„Viel trinken ist gesund“. Diese Meinung gehört wohl zu den am hartnäckigst vertretenen und emotional verteidigten der zahlreichen modernen Ernährungsmythen. Unzählige Web­sites, Sachbücher („Ratgeber“) und Zeitschriftenbeiträge werben für das „Trinken“ als weitverbreitetes Element eines modernen „Life Styles“.

Trinken ist gesund – mehr zu trinken soll einhergehen mit unzähligen Vorteilen, wie einer verbesserten Entgiftung, Verbesserung der Nierenfunktion, Steigerung der Leistungsfähigkeit, Verbesserung der Konzentration, schönerer Haut und vielem mehr (Valtin H; Am J Physiol 2002; 283:R993). Müssen wir alle also „trinken lernen“, um diese unzähligen positiven Effekte wahrzunehmen? Sollte jeder eine obligate Wasserflasche im Rucksack bei sich haben, muss jedes Schulkind ohne Wasser (oder Cola-) Flasche umerzogen werden, muss es in die „Trinkschule“ gehen („Trink Dich fit“)?

Aber auch viele Ärzte und auch Nephrologen sind davon überzeugt, dass dies eben kein Mythos ist, sondern dass „viel trinken“ mit einer Reihe von günstigen Effekten verbunden ist. Diese Fragestellung ist damit durchaus auch eine medizinische Kontroverse.

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Tags: nephro-news nutrition ernährung trinkverhalten trinkmenge 

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