Themen der aktuellen Ausgaben

 

Altersabhängiger Zusammenhang zwischen Driving Pressure und Sterblichkeit bei ARDS


Association between baseline driving pressure and mortality in very old patients with acute respiratory distress syndrome.

Papoutsi E, Gkirgkiris K, Tsolaki V, Andrianopoulos I, Pontikis K, Vaporidi K, et al.

Am J Respir Crit Care Med 2024; 210:1329-1337

 

Seit der Publikation einer bahnbrechenden Sekundäranalyse von Daten des ARDS Netzwerks durch Amato et al. im Jahr 2015 (Amato MBP; N Engl J Med 2015; 372:747) wird der „Driving Pressure” (ΔP), d. h., die treibende Druckdifferenz zwischen endinspiratorischem Plateaudruck und positiv endexspiratorischem Druck, als entscheidender Faktor in der Entstehung ventilatorassoziierter Lungenschädigungen und für die Sterblichkeit bei PatientInnen im ARDS anerkannt. 

Die physiologische Bedeutung des ΔP liegt darin, dass er ein indirektes Maß für das Verhältnis des Atemzugvolumens zur funktionellen Größe der ventilierten Lunge darstellt. Dies liegt darin begründet, dass er aus dem Verhältnis von Tidalvolumen (VT) und Compliance des respiratorischen Systems (Crs) errechnet werden kann:

ΔP (mbar) = VT / Crs

ΔP = „treibende“ Druckdifferenz zwischen Atemwegsplateaudruck und PEEP (mbar), VT = Tidalvolumen (l), Crs = Compliance des respiratorischen nahelSystems (l/mbar)

Melden Sie sich an um weiter zu lesen ...

Tags: intensiv-news intensivmedizin driving pressure ards. beatmungsstrategie immunoseneszenz 

© Medicom VerlagsgmbH

 
Medicom

Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.

Wählen Sie dazu bitte Ihr Land aus.

  • ÖsterreichÖsterreich
  • ÖsterreichDeutschland
  • ÖsterreichSchweiz
  • ÖsterreichAndere