NUTRITION-News
Surgical elimination of the gastric digestion by Roux-en-Y gastric
bypass impacts on food sensitisation – a pilot study.
Shakeri-Leidenmühler S, Lukschal A, Schultz C, Bohdjalian A, Langer F, Obes Surg 2015; 25:2268-75
Birsan T, Diesner SC, et al.
In einer immer dicker werdenden Gesellschaft nehmen bariatrische
Operationen einen immer größeren Stellenwert in der chirurgischen
Versorgung von krankhaft übergewichtigen Patienten ein. Weltweit sind
vom Übergewicht rund 1,5 Milliarden Menschen betroffen, wovon 503
Millionen als adipös einzustufen sind (Finucane MM; Lancet 2011;
377:557).
Adipositas ist als Body Mass Index (BMI) ≥ 30 kg/m2 definiert und führt bereits bei Grad I (BMI 30–35 kg/m2)
zu einer Reduktion von Lebensqualität und Lebenserwartung mit einer
Abnahme von 7,1 Jahre bei Frauen und 5,8 Jahre bei Männern (Peeters A;
Ann Int Med 2003; 138:24).
Aufgrund dieser Zahlen nahm in den
letzten Jahren auch die Anzahl der adipositaschirurgischen
(=bariatrischen) Eingriffe deutlich zu. Im Jahr 2011 wurden weltweit
rund 340.000 Operationen durchgeführt, in Österreich sind es jährlich
circa 2500 Eingriffe. Die Hälfte dieser Operationen und damit der am
häufigsten durchgeführte Eingriff, stellt der Magenbypass dar (Buchwald
H; Obes Surg 2013; 23:427).
Bariatrische Eingriffe sind ab einem BMI von 40 kg/m2 oder ab einem BMI von 35 kg/m2
bei gleichzeitig vorliegender Begleiterkrankung wie Diabetes mellitus
Typ II, Hypertonie, KHK, Gelenksprobleme, Schlafapnoe und nach
Ausschöpfen der konservativen Therapie indiziert.
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Tags: nutrition-news
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