INTENSIV-News
Quantifying systemic congestion with Point-Of-Care ultrasound: Development of the venous excess ultrasound grading system.
Beaubien-Souligny W, Rola P, Haycock K, Bouchard J, Lamarche Y, Spiegel R, Denault AY.
Ultrasound J 2020;12:16
Drowning on the wards – ein unterschätztes Problem
Überwässerung
und systemische Kongestion ist ein häufiges, aber immer noch
unterschätztes Problem bei Intensivpatienten. Hinsichtlich der
Beurteilung der Organperfusion bzw. Hämodynamik liegt der Fokus in der
Patientenbeurteilung vorwiegend auf der „arteriellen“ und weniger auf
der „venösen Seite“. Dabei ist umfangreich belegt, dass Organkongestion,
das zwangsläufige Korrelat von überschüssiger Flüssigkeit, schädlich
ist und mit erhöhter Inzidenz von Organversagen, akuter Nierenschädigung
(AKI), prolongierter mechanischer Beatmung und Tod assoziiert ist
(Malbrain MLNG; Ann Intensive Care 2018; 8:66; O‘Connor ME; Crit Care
Clin 2015; 31:803).
Reduce to the Max – im Alltag nicht so einfach
Ein
gutes Flüssigkeitsmanagement, also die ausreichende Gabe von Volumen
bei gleichzeitiger Vermeidung einer Flüssigkeitsüberlastung, ist im
klinischen Alltag alles andere als trivial. Neben der klinischen
Untersuchung nutzen wir hauptsächlich Point-of-Care-Ultraschall, um z.
B. anhand der Vena cava inferior (VCI) den Flüssigkeitsstatus und
etwaige Volumenreagibilität und -toleranz des Patienten einzuschätzen.
Melden Sie sich an um weiter zu lesen ...
Tags: intensiv-news intensivmedizin vexus-score ultraschall flüssigkeitsmanagement flüssigkeitsstatus
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
Wählen Sie dazu bitte Ihr Land aus.