INTENSIV-News
PCI strategies in patients with acute myocardial infarction and cardiogenic shock.
Thiele H, Akin I, Sandri M, Fuernau G, de Waha S, Meyer-Saraei R, Nordbeck P, Geisler T, et al. N Engl J Med 2017; 377:2419-2432
Multivessel percutaneous coronary intervention in patients with ST-segment elevation myocardial infarction with cardiogenic shock.
Lee JM, Rhee TM, Hahn JY, Kim HK, Park J, Hwang D, Choi KH, Kim J, Park TK, Yang JH, et al. J Am Coll Cardiol 2018; 71:844-856
Impact of treatment delay on mortality in ST-segment elevation myocardial infarction (STEMI) patients presenting with and without haemodynamic instability: results from the German prospective, multicentre FITT-STEMI trial.
Scholz KH, Maier SKG, Maier LS, Lengenfelder B, Jacobshagen C, Jung J, Fleischmann C, et al. Eur Heart J 2018; 39:1065-1074
Entwickeln Patienten im Verlauf eines akuten ST-Hebungsinfarktes (STEMI)
als Folge einer ausgeprägten Myokardischämie einen kardiogenen Schock,
so verschlechtert sich deren Überlebenswahrscheinlichkeit erheblich.
Trotz Verbesserungen in der invasiven Behandlung und
intensivmedizinischen Überwachung haben STEMI-Patienten bei Auftreten
eines kardiogenen Schockes eine hohe Mortalität und im Falle ihres
Überlebens zudem eine deutlich erhöhte Langzeitmorbidität. Zwar besteht
seit der im Jahr 1999 veröffentlichten SHOCK-Studie allgemeines
Einvernehmen darüber, dass auch hämodynamisch instabile Patienten mit
kardiogenem Schock grundsätzlich von einer katheterinterventionellen
Reperfusionstherapie profitieren, doch war aufgrund einer nur begrenzten
Studienlage bislang wenig darüber bekannt, wie die invasive Behandlung
dieser Hochrisikopatienten im Einzelnen auszusehen hat (Webb JG; J Am
Coll Cardiol 2003; 42:1380).
Hierzu erbrachten mehrere kürzlich
erschienene Arbeiten für die medizinische Praxis relevante, wenngleich
aber auch zum Teil widersprüchliche Hinweise. Diese neueren Studien
sollen kurz diskutiert werden.
Die erste zu besprechende Arbeit,
publiziert von den Autoren der CULPRIT-SHOCK-Studie, untersuchte die
klinisch bedeutsame Fragestellung, ob bei STEMI-Patienten mit
kardiogenem Schock und Mehrgefäß-Koronarer-Herzerkrankung (KHK) die
perkutane Revaskularisation auf das Ischämie-verursachende, okkludierte
Gefäß beschränkt oder im gleichen Eingriff stattdessen weitere Stenosen
mit Angioplastie behandelt werden sollten (Thiele H; N Engl J Med 2017;
377:2419).
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