INTENSIV-News
In der Intensivpflege kritisch Erkrankter stehen
Behandlungsstandardisierungen im Fokus aktueller Diskussionen.
Prozesshafte Betrachtungen einzelner Pflegeinterventionen sind sinnvoll,
wenn die Komplexität von Pflegebedarf und Interventionsoptionen
besonders hoch sind. Leiden immobilisierte Intensivpatienten an
Stuhlinkontinenz oder Diarrhoe, sind individueller Pflegebedarf und die
Interventionsoptionen hoch komplex. Der zusätzliche Pflegebedarf ergibt
sich aus dem Zusammenhang der durch Immobilität bestehenden
Bettlägerigkeit und der Erhöhung der Defäkationsfrequenz bei Diarrhoe,
bzw. Unfähigkeit zur kontrollierten Defäkationsverrichtung bei
Stuhlinkontinenz. Die Komplexität der Pflegeinterventionen erhöht sich,
wenn unterschiedliche Hilfsmittel und Methoden zur Anwendung zur
Verfügung stehen. Eine Behandlungsstandardisierung kann Pflegenden
hierbei den Entscheidungsprozess zur Auswahl der jeweils richtigen
Intervention erleichtern.
Behandlungsstandardisierung zur Stuhldrainage
Seit
einigen Jahren bieten sich Pflegenden eine Vielzahl an Inkontinenz- und
Stuhldrainageprodukten zur Anwendung am Patienten. Diese Produkte
ermöglichen patienten- und erkrankungsadaptierte Interventionen zur
Ableitung von flüssigem Stuhlgang oder unkontrollierten
Stuhlentleerungen, bis hin zu therapeutisch-rektalen Medikationen/
Instillationen.
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Tags: intensiv-news pflege stuhldrainage
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