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Behandlungsstandardisierung in der Intensivpflege

Am Beispiel eines Algorithmus zur kontinuierlichen Stuhldrainage


In der Intensivpflege kritisch Erkrankter stehen Behandlungsstandardisierungen im Fokus aktueller Diskussionen. Prozesshafte Betrachtungen einzelner Pflegeinterventionen sind sinnvoll, wenn die Komplexität von Pflegebedarf und Interventionsoptionen besonders hoch sind. Leiden immobilisierte Intensivpatienten an Stuhlinkontinenz oder Diarrhoe, sind individueller Pflegebedarf und die Interventionsoptionen hoch komplex. Der zusätzliche Pflegebedarf ergibt sich aus dem Zusammenhang der durch Immobilität bestehenden Bettlägerigkeit und der Erhöhung der Defäkationsfrequenz bei Diarrhoe, bzw. Unfähigkeit zur kontrollierten Defäkationsverrichtung bei Stuhlinkontinenz. Die Komplexität der Pflegeinterventionen erhöht sich, wenn unterschiedliche Hilfsmittel und Methoden zur Anwendung zur Verfügung stehen. Eine Behandlungsstandardisierung kann Pflegenden hierbei den Entscheidungsprozess zur Auswahl der jeweils richtigen Intervention erleichtern.

Behandlungsstandardisierung zur Stuhldrainage

Seit einigen Jahren bieten sich Pflegenden eine Vielzahl an Inkontinenz- und Stuhldrainageprodukten zur Anwendung am Patienten. Diese Produkte ermöglichen patienten- und erkrankungsadaptierte Interventionen zur Ableitung von flüssigem Stuhlgang oder unkontrollierten Stuhlentleerungen, bis hin zu therapeutisch-rektalen Medikationen/ Instillationen.

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Tags: intensiv-news pflege stuhldrainage 

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