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Das Ziel: Der gehende Intensivpatient


Early, goal-directed mobilisation in the surgical intensive care unit: A randomised controlled trial.

Schaller SJ, Anstey M, Blobner M, Edrich T, Grabitz SD, Gradwohl-Matis I, Heim M, Houle T, et al.                 Lancet 2016; 388:1377-1388


Frühmobilisierung, eines jener Schlagwörter, das in aller Munde ist. Schließlich soll der Patient heute nicht nur wach sein, sondern auch aus dem Bett mobilisiert werden, um zügig und möglichst selbständig das Krankenhaus verlassen zu können.

Die erste Leitlinie, die sich diesem Thema widmet, wurde 2015 von der DGAI publiziert (Bein T; Anaesthesist 2015; 64: Suppl 1). Sie definiert, dass „Mobilisierung innerhalb von 72 h nach Aufnahme auf die Intensivstation beginnen soll“. Der Fokus dieser liegt auf der Vermeidung von pulmonalen Funktionsstörungen. Sie lässt andere wesentliche Aspekte wie die funktionelle Mobilität der Patienten, die schließlich auch die Lebensqualität und die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt maßgeblich beeinflusst, außer Acht (Herridge MS; N Engl J Med 2011; 364:14).

Erstaunlicherweise stellt man jedoch fest, wenn man etwas mehr in die Tiefe des Themas Frühmobilisierung auf Intensivstationen geht, dass randomisiert kontrollierte Studien eine Rarität auf diesem Gebiet sind.

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Tags: intensiv-news rehabilitation frühmobilisierung 

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