GASTRO&HEPA-News
Pembrolizumab versus paclitaxel in gastro-oesophageal adenocarcinoma.
Smyth EC, Petty RD. Lancet 2018; 392:97-98
Erfreulicherweise ist die Inzidenz des Magenkarzinoms in den letzten
Jahrzehnten kontinuierlich sinkend. Grund für den Rückgang dürfte die
medikamentöse Therapie des Helicobacter pylori sein.
Jedoch bei
genauerer Betrachtung zeigt sich eine dramatische Zunahme der Inzidenz
des proximalen Magenkarzinoms, insbesondere der Kardia- und
Barrett-Karzinome, in der westlichen Welt (Deutschland, A.B.-b.K.i.,
Krebs in Deutschland, Häufigkeiten und Trends; Saarbrücken, 2002). Mit
einem 5-Jahres-OS von nur gut 30%, über alle Stadien hinweg ist weltweit
das Magenkarzinom die 3. häufigste Ursache für Tumormortalität (Ferlay
J; Int J Cancer 2015; 136:E359).
Die meisten Patienten mit einem
Magenkarzinom oder einem Karzinom des gastroösophagealen Übergangs
(AEG) sind bereits bei Diagnosestellung in einem metastasierten Stadium
oder entwickeln im Verlauf der Erkrankung Fernmetastasen, sodass eine
palliative Therapie zwangsläufig notwendig wird.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
Wählen Sie dazu bitte Ihr Land aus.