GASTRO&HEPA-News
Über die österreichische ARGE-Endoskopie wurde mir im Rahmen des
Förderpreises für Jungendoskopikerinnen eine Hospitation an einem
internationalen Zentrum ermöglicht.
Aufgrund der hohen
jährlichen Endoskopie-Zahlen und vor allem wegen des kompletten
Spektrums der diagnostischen und interventionellen Endoskopie entschied
ich mich für das Universitätsklinikum Eppendorf in Hamburg bei Prof. Dr.
T. Rösch.
Struktur im UKE
Prof. Dr. Rösch leitet seit 2008
die interdisziplinäre Endoskopie als Nachfolger von Prof. Dr. Nib
Soehendra, einem weltweit renommierten Endoskopiker, welcher die
Entwicklung der Endoskopie maßgeblich beeinflusste.
Zu Prof.
Röschs Stammteam zählen drei Oberärzte sowie drei Assistenz- und
Fachärzte in Weiterbildung. In insgesamt sechs parallel laufenden
Endoskopieräumen mit gesonderter Bronchoskopie werden jährlich knapp
11.000 Endoskopien durchgeführt. Ein eigener Eingriffsraum mit
Röntgendurchleuchtung ist für ERCPs bzw. PTCD-Anlagen oder
Spezialeingriffe wie Dilatationen oder Enteroskopien konzipiert, ein
weiterer Eingriffsraum für Endosonographien. An zumindest zwei Tagen die
Woche sind der Endoskopie ein bis zwei Anästhesie-Teams zugeteilt, für
komplexere Eingriffe wie ESD oder POEM bzw. Coloskopien oder
Gastroskopien für die Kinderklinik oder auch Risikopatienten für eine
Sedoanalgesie. Ein Raum wird für ambulante Nachkontrollen genützt, ein
weiterer Raum als medizinisches Vorsorgezentrum für Endoskopie (MVZ)
bespielt.
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