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FODMAPs:

Wenn Kohlenhydrate zu Beschwerden führen


Das Reizdarmsyndrom (RDS) ist die häufigste Diagnose bei Patienten mit gastro­intestinalen Beschwerden.

Die Therapieoptionen sind limitiert. Die schon in den 1980er Jahren festgestellte Assoziation zwischen bestimmten Kohlenhydraten und gastrointestinalen Symptomen bei Reizdarmpatienten konnte nun mit zunehmender Evidenz konkretisiert werden: Unter dem Akronym „FODMAP“ werden bestimmte Kohlenhydrate und Polyole zusammengefasst, deren Reduktion oder Elimination aus der Ernährung bei Reizdarmpatienten in bis zu drei Viertel aller Patienten eine deutliche Symptomreduktion bewirkt.

Eine sehr häufige Diagnose in der hausärztlichen Praxis und die häufigste Dia­gnose in der gastroenterologischen Praxis ist das Reizdarmsyndrom (RDS). Das Reizdarm-Syndrom ist eine Ausschluss-Diagnose und wird gemäß der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) dann gestellt, wenn die folgenden drei Punkte erfüllt sind:

  1. Es bestehen chronische (länger als drei Monate anhaltende) Beschwerden wie z. B. Bauchschmerzen oder Blähungen und sind in der Regel mit Stuhlgangsveränderungen einhergehend.

  2. Diese Beschwerden sind so stark, dass der Patient sich Sorgen macht, seine Lebensqualität beeinträchtigt ist und er deswegen ärztliche Hilfe aufsucht.

  3. Als Voraussetzung gilt, dass keine anderen Krankheitsbilder als Ursache für die Symptome vorliegen.

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Tags: gastro&hepa-news gastroenterologie ernährung kohlenhydrate fodmap 

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