NEPHRO-News
Der globale Klimawandel macht einen Übergang zu einem
umweltfreundlicheren Wirtschaftsmodell dringend erforderlich. Wenn die
Menschheit die verbleibenden Jahre eines Zeitfensters nicht nutzt, um
den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad zu begrenzen, werden sich
die Folgeprobleme in allen Kontinenten zunehmend verschärfen
(www.cambridge.org). Als Reaktion sollten Gesundheitsdienstleister ihre
Umweltbemühungen verstärken, um die IPCC-Reduktionsziele für
Treibhausgase (greenhouse gases, GHG) zu erreichen. Der erste Schritt
besteht darin, zuverlässige Daten zum Kohlenstoff-Fußabdruck (carbon
footprint, CFP) für jede Dialyseeinheit zu erhalten. Der Dialysesektor
benötigt standardisierte Messmethoden, denn die derzeit vorgeschlagenen
Zahlen könnten die Realität sogar unterschätzen.
Im Jahr 2021
unterstützte die Arbeitsgruppe Niere und Umwelt der Deutschen
Gesellschaft für Nephrologie die Entwicklung eines webbasierten
CFP-Messinstruments mit der Absicht, es allen interessierten deutschen
Fachkräften zugänglich zu machen. Die vorliegende Publikation
beschreibt die Methodik und erste Ergebnisse sowie potenzielle
Möglichkeiten zur Reduzierung und zum Benchmarking der CFP in der
Hämodialyse (HD).
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