NEPHRO-News
Patiromer for the management of hyperkalaemia in patients receiving renin-angiotensin-aldosterone system inhibitors for heart failure: Design and rationale of the DIAMOND trial.
Butler J, Anker SD, Siddiqi TJ, Coats AJS, Dorigotti F, Filippatos G, Friede T,
Göhring UM, et al.
Eur J Heart Fail 2022; 24:230-238
In den letzten Jahrzehnten konnten zahlreiche neue Therapien für die
Behandlung des kardiorenalen Syndroms entwickelt werden. Hemmstoffe aus
dem Bereich des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAASi) sind von
besonderem Vorteil. Hier spielen neben den ACE-Hemmern, den Sartanen
oder den zusätzlich Neprilysin-Inhibitoren enthaltenden ARNI, auch im
besonderen Mineralkortikoidrezeptorantagonisten (MRA) eine zentrale
Rolle.
Gerade bei abnehmender Nierenfunktion, wie dies bei
Herzinsuffizienz sehr häufig gleichzeitig vorliegt, besteht bei
gleichzeitiger Einnahme von RAASi und MRA auch ein erhöhtes Risiko für
das Entstehen einer Hyperkaliämie (Palmer BF; N Engl J Med 2004;
351:585, Romero-González G; Nefrologia [Engl Ed] 2020; 40:233).
Eine
Hyperkaliämie ist bei eingeschränkter Nierenfunktion (CKD) und auch
Herzinsuffizienz (HI) deutlich häufiger als in einer Normalbevölkerung
oder bei Patienten mit Bluthochdruck oder Diabetes (Mu F; Curr Med Res
Opin 2020; 36:1333). Eine Hyperkaliämie ist kein Schönheitsfehler,
sondern gerade bei Patienten mit CKD und/oder einer HF mit einem
erhöhten Mortalitätsrisiko assoziiert (Collins AJ; Am J Nephrol 2017;
46:213).
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Tags: nephro-news nephrologie kardiologie hyperkaliämie diamond-studie raas herzinsuffizienz
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