INTENSIV-News
Effect of a 24-h extended visiting policy on delirium in critically ill patients.
Westphal GA, Moerschberger MS, Vollmann DD, Inácio AC, Intensive Care Med 2018 [Epub ahead of print]
Machado MC3, Sperotto G, et al.
Flexible versus restrictive visiting policies in ICUs: A systematic review and meta-analysis.
Nassar Junior AP, Besen BAMP, Robinson CC, Falavigna M, Teixeira C, Rosa RG Crit Care Med 2018 [Epub ahead of print]
Patienten auf der Intensivstation (ITS) sind
häufig von einem Delir betroffen, in der Literatur finden sich
Delirinzidenzen bei 30% bis zu 80% der Patienten (Taskforce DAS, Ger Med
Sci 2015; 13:Doc19). Das Auftreten eines Delirs ist mit einer
Verschlechterung von kurzfristigen Outcomeparametern assoziiert; die
Krankenhausliegedauer und Krankenhausmortalität erhöhen sich um das bis
zu 3-fache (Ely EW; JAMA 2004; 291:1753; Kersten A; Med Klin
Intensivmed Notfmed 2016; 111:14).
Zusätzlich werden eine
erhöhte poststationäre Mortalität sowie funktionelle und kognitive
Einschränkungen überlebender Patienten im Langzeitverlauf beobachtet
(Pandharipande PP; N Engl J Med 2013; 369:1306; Pauley E; Am Heart J
2015; 170:79).
Vor diesem Hintergrund kommt einer
Delirprävention eine besondere Bedeutung zu. Grundlage einer
nichtpharmakologischen Delirintervention ist die frühzeitige
Identifikation anerkannter Risikofaktoren für die Entstehung eines
Delirs (Kersten A; Med Klin Intensivmed Notfmed 2016; 111:14).
Dazu zählen:
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Tags: intensiv-news intensivmedizin intensivstation besuchszeitenregelung delirprävention
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