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Leberdysfunktion auf der Intensivstation:

Einordnung, aktuelle Aspekte und Herausforderungen


Ein Patient mit septischem Schock kommt mit wehenden Fahnen auf die Intensivstation zur weiteren Versorgung. Ein weiterer Patient verschlechtert sich zusehends, es wird der dringende Verdacht einer Sepsis geäußert. Alltag auf einer Intensivstation.

Zugegebenermaßen ist bei solchen Patienten die Leber zumindest zunächst nicht im Fokus unserer Gedanken. Dennoch sollten wir diese vom ersten Moment an mit im Blick haben. So kann die Leber, wenn auch selten, Infektionsort sein. Viel häufiger jedoch unterliegt diese den Folgen der Infektion bzw. Inflammation. So können im Sinne einer Schockleber/hypoxischen Hepatitis Leberzellschädigungen induziert werden, die je nach Ausmaß auch mit einer Dysfunktion der Leber einhergehen können.

In der täglichen Klinik sehen wir uns hierbei mit dem Problem konfrontiert, dass für die Vielzahl an essentiellen (Partial-)Funktionen der Leber nur wenig und zudem häufig unspezifische Überwachungsparameter zur Verfügung stehen. Somit kann das Ausmaß der Leberdysfunktion derzeit nicht adäquat erfasst werden (Tabelle 1).

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Tags: intensiv-news sepsis hepatologie leberdysfunktion 

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