GASTRO&HEPA-News
Ein Cannabidiol-Produkt zu erstehen ist nicht
schwer. Das Internet auf unzähligen Seiten, einschlägige Geschäfte auf
nahezu jeder größeren Straße bieten sie in Form von Tropfen, Tees,
Salben, sogar Fruchtgummis zum Wohlfühlen, Appetitanregen, guten Schlaf,
Linderung von Schmerz und Entzündung und und an.
Da ist klarerweise die Nachfrage hoch. Der
globale Cannabidiol-Markt wurde im Jahr 2021 auf 5,18 Mrd. USD geschätzt
(Marktforschungsdatenbank Grand View Research), Tendenz stark steigend.
Welche wissenschaftlichen Beweise gibt es für die angegebenen
Wirkungen? Wo ist Cannabidiol einzuordnen? Als Lebensmittel, sogar
Genussmittel? Oder vielleicht doch Heilmittel? Was sagen die Behörden?
Am
7. Juni 2022 veröffentlichte die EFSA (European Food Safety Authority,
Agentur der Europäischen Union für Lebensmittelsicherheit) ein
Statement zu Cannabidiol: „Die Wissenschaftler der EFSA können die
Sicherheit von Cannabidiol (CBD) als neuartiges Lebensmittel aufgrund
von Datenlücken und Unsicherheiten in Bezug auf potenzielle Gefahren im
Zusammenhang mit der Aufnahme von CBD derzeit nicht feststellen. Es
liegen keine ausreichenden Daten über die Wirkungen von CBD auf die
Leber, den Magen-Darm-Trakt, das endokrine System, das Nervensystem und
das psychische Wohlbefinden der Menschen vor.“
(www.efsa.europa.eu/en/news/cannabidiol-novel-food-evaluations-hold-pending-new-data).
Melden Sie sich an um weiter zu lesen ...
Tags: gastro&hepa-news ernährung cannabidiol lebensmittelsicherheit cbd thc cannabiswirkstoffe hanföl
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
Wählen Sie dazu bitte Ihr Land aus.