INTENSIV-News
Patientenorientierte Therapiekonzepte setzen individuelle Therapie-
und Behandlungsziele voraus. Gilt heutzutage das Monitoring von
Hämodynamik, Blutgasen, dem Hirndruck oder den Beatmungseinstellungen
auf Intensivstationen als Standard und selbstverständlich, so besteht in
Bezug auf die Überwachung und die Koordination der Analgosedierung noch
weitgehend (Be-)handlungsbedarf.
Die Nebenwirkungen einer zu
langen und zu tiefen Sedierung sind in vielen Studien gut belegt und
begründen den laufenden Paradigmenwechsel – weg vom langzeitsedierten,
schlafenden hin zum schmerzfreien, wachen und kooperativen Patienten –
mit.
Warum Analgosedierung?
Die
Analgosedierung ist neben einer ganzen Palette an diagnostischen und
therapeutischen Maßnahmen, die einem Intensivpatienten während seines
Aufenthaltes widerfahren, ein wesentlicher Bestandteil der
intensivmedizinischen Behandlung, ohne deren Anwendung einige Verfahren
nicht durchgeführt werden könnten.
Die Ziele der Analgosedierung
Die Rolle der Pflege
Mit dem Bundesgesetz über Gesundheits- und Krankenpflegeberufe (GuKG) und dem § 20 GuKG werden dem diplomierten Intensivpflegefachpersonal zusätzliche Kompetenzen übertragen. Die erweiterten Pflichten lauten zum Beispiel: „Mitwirkung an sämtlichen Anästhesieverfahren“ und „Mitwirkung an der Schmerztherapie“ (§ 20 Abs. 4 Z 2 und 9) (Schwamberger H, 2008).
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Tags: intensiv-news sedierung steuerung
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