INTENSIV-News
Feasibility and safety of extracorporeal CO2 removal to enhance
protective ventilation in acute respiratory distress syndrome: the
SUPERNOVA study.
Combes A, Fanelli V, Pham T, Ranieri VM, et al. Intensive Care Med 2019 [Epub ahead of print]
Die rezent publizierte „SUPERNOVA“ Studie untersuchte prospektiv und
multizentrisch Machbarkeit und Effekte extrakorporaler CO2 -Elimination
(„Extracorporeal CO2 removal, ECCO2-R“) auf die Beatmungsinvasivität
von Patienten mit moderatem ARDS.
Prinzip von ECCO2-R
Extrakorporale
CO2-Elimination („Extracorporeal CO2 removal, ECCO2-R“) wurde bereits
anfangs der achtziger Jahre beschrieben (Gattinoni L; JAMA 1986;
56:881). Es handelte es sich dabei um eine veno-venöse ECMO, die mit
niedrigen Blutflüssen betrieben wurde mit dem Ziel einer
CO2-Elimination, um eine Reduktion der Beatmungsinvasivität zu
ermöglichen. Mit der Entwicklung der ILA® („Interventional Lung Assist“,
auch als „Pumpless Extracorporeal Lung Assist, PECLA“ oder nach der
Herstellerfirma als „Novalung“ bezeichnet) erlebte das Verfahren eine
Renaissance. Es handelt sich um ein pumpenloses Verfahren, bei dem eine
Gasaustauschmembran durch die arterio-venöse Druckdifferenz (bei
Kanülierung einer Arteria und einer Vena femoralis) durchblutet wird.
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Tags: intensiv-news beatmung pneumologie ecco2-r supernova ecmo co2-elimination
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