GASTRO&HEPA-News
Terlipressin, a provasopressin drug exhibits direct vasoconstrictor properties: Consequences on heart perfusion and performance.
Ryckwaert
F, Virsolvy A, Fort A, et
al. Crit
Care Med 2009; 37:876-81
Département d'Endocrinologie, Institut de Génomique Fonctionnelle, Montpellier, France.
Terlipressin wird in einer Dosis von 1-2 mg als Bolus bis zu einer Gesamtdosis von 24 mg/d zur Therapie der Varizenblutung als auch des hepatorenalen Syndroms (HRS) empfohlen. In den letzten Jahren wurde Terlipressin auch zunehmend bei septischen Patienten als Kreislauftherapie eingesetzt.
Terlipressin (Triglycyl-Lysin-Vasopressin) ist ein synthetisches Peptid, das aus einem Molekül von Lysin-Vasopressin und drei zusätzlichen Glycinresten besteht. Es wird über Exopeptidasen in das aktive Lysin-Vasopressin metabolisiert. Dieses Vasopressinanalog wirkt vorwiegend über eine Stimulierung der V1-Rezeptoren, die in unterschiedlicher Dichte in den einzelnen Gefäßen vorhanden sind. Die Wirkung bei Varizenblutung bzw. beim HRS beruht auf einer V1 vermittelten Vasokonstriktion im Splanchnikusgebiet. Diese führt zu einer Verminderung des Blutflusses und damit zu einer Drucksenkung in der Pfortader. Die Drucksenkung führt bei einem Großteil der Patienten mit Varizenblutung zu einem medikamentös induzierten Blutungsstopp. Die Bolusgabe von Terlipressin ist daher Bestandteil der Leitlinien zur Therapie der Ösophagusvarizenblutung.
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Tags: gastro&hepa-news gastrointestinal hepatologie nephrologie hepatorenal
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