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Presseinformation AstraZeneca AG

Baar, 22. August 2019

 

Dapagliflozin (Forxiga®) erreicht primären Endpunkt in wegweisender Phase-III-Studie DAPA-HF zur Behandlung von Patienten mit Herzinsuffizienz*

DAPA-HF ist die erste Studie mit einem SGLT2-Inhibitor an Patienten mit und ohne Typ-2-Diabetes, in der ein auf Herzinsuffizienz bezogener Endpunkt untersucht wurde. Zusätzlich zur Standardtherapie verabreicht, reduzierte Dapagliflozin (Forxiga®) das kardiovaskuläre Mortalitätsrisiko bzw. das Risiko einer Verschlechterung von Herzinsuffizienz signifikant.

AstraZeneca hat am 20. August 2019 positive Ergebnisse aus der richtungsweisenden Phase-III-Studie DAPA-HF bekanntgegeben, denen zufolge Dapagliflozin (Forxiga®) mit einer statistisch signifikanten und klinisch bedeutsamen Verringerung des primären kombinierten Endpunkts erreichte. Dieser war definiert als Zeit bis zum ersten Auftreten von kardiovaskulär bedingtem Tod oder Verschlechterung von Herzinsuffizienz (definiert als Hospitalisierung aufgrund von Herzinsuffizienz oder notfallmäßigem Arztkontakt wegen Herzinsuffizienz). Die Studie wurde bei Herzinsuffizienz-Patienten mit reduzierter Ejektionsfraktion (HFrEF; LVEF ≤ 40%) sowohl mit als auch ohne Typ-2-Diabetes, die eine Standardtherapie erhielten, durchgeführt. Das Sicherheitsprofil von Dapagliflozin in der DAPA-HF-Studie entsprach dem etablierten Nutzen-Risiko-Profil des Medikaments.

Mene Pangalos, Executive Vice President, BioPharmaceuticals R&D, sagte: „Mit den Ergebnissen der DAPA-HF-Studie ist Dapagliflozin das erste Medikament seiner Klasse, für das Wirksamkeit und Sicherheit zur Behandlung von Patienten mit Herzinsuffizienz, sowohl mit als auch ohne Typ-2-Diabetes, zusätzlich zum Therapiestandard belegt werden kann. Die Hälfte der Patienten mit Herzinsuffizienz verstirbt innerhalb von fünf Jahren nach der Diagnose, zudem ist Herzinsuffizienz nach wie vor eine der Hauptursachen für Hospitalisierungen. Wir werden die DAPA-HF-Ergebnisse so schnell wie möglich den Gesundheitsbehörden mitteilen.“

John McMurray, MD, Universität Glasgow, Herz-Kreislauf-Forschungszentrum, Institut für Kardiovaskuläre und Medizinische Wissenschaft, sagt dazu: „Die in der DAPA-HF-Studie beobachteten Vorteile von Dapagliflozin sind aufgrund einer erheblichen Verringerung des primären kombinierten Endpunktes aus kardiovaskulärem Tod oder Hospitalisierung aufgrund von Herzinsuffizienz sehr beeindruckend. Wir hoffen, dass diese spannenden neuen Erkenntnisse letztendlich dazu beitragen werden, die Krankheitslast durch Herzinsuffizienz zu senken und die Ergebnisse für Patienten zu verbessern.“

DAPA-HF ist die erste Studie, die die Behandlung von Herzinsuffizienz mit einem SGLT-2-Inhibitor bei Patienten mit HFrEF (mit und ohne Typ-2-Diabetes) zusätzlich zum Therapiestandard untersucht (dieser umfasst Medikamente wie Angiotensin-konvertierende Enzym-[ACE]-Inhibitoren, Angiotensin-II-Rezeptorblocker [AT1-Blocker], Betablocker, Mineralkortikoid-Rezeptor-Antagonisten [MRAs] und Neprilysin-Inhibitoren).

Die vollständigen Ergebnisse der DAPA-HF-Studie werden zur Präsentation bei einem bevorstehenden medizinischen Fachkongress eingereicht.

Dapagliflozin wird im Rahmen des klinischen Studienprogramms DAPACare auch bei Patienten mit Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF; LVEF > 50 %) in den Studien DELIVER und DETERMINE (HFrEF und HFpEF) untersucht.

Medienkontakt

Dr. med. Eduardo H. Genofre, PhD
Medical Director
Tel.: +41 41 725 75 75
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*Dapagliflozin ist nicht zur Behandlung von Herzinsuffizienz indiziert.

Diese Informationen sind ausschliesslich für Medienschaffende bestimmt. Wir weisen auf die werberechtlichen Bestimmungen des Arzneimittelrechtes hin, insbesondere auf das Verbot der Publikumswerbung für verschreibungspflichtige Arzneimittel.

Referenzen:
Mayo Clinic. Heart failure; 2017 [cited 2019 Aug 14]. Available from URL: https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/heart-failure/symptoms-causes/syc-20373142.

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