24. November 2021
Etwa 50 % der Patienten mit Herzinsuffizienz (HI) sterben innerhalb von fünf Jahren nach Diagnose.4,† Liegt zusätzlich zur HI ein Eisenmangel vor, steigt das Risiko für erneute Hospitalisierungen und Mortalität an.1 So kann sich ein Eisenmangel bei Patienten mit HI negativ auf die Prognose, die HI-Symptome,5,‡ die körperliche Leistungsfähigkeit6-8,‡ und die Lebensqualität (QoL) auswirken9-11,‡.
FCM als einzige intravenöse Eisentherapie* in ESC-Leitlinien 2021 zur HI enthalten
Der
Bedeutung des Eisenmangels in der HI-Therapie tragen die kürzlich
veröffentlichten Leitlinien 2021 der ESC zur Diagnose und Behandlung von
akuter und chronischer HI Rechnung – sie beinhalten aktualisierte
Empfehlungen zur Untersuchung, Diagnose und Behandlung von Eisenmangel
bei HI#-Patienten, unabhängig vom Vorliegen einer Anämie.2
Um das HI-Management zu optimieren und die Patientenversorgung zu verbessern, sollte nach den ESC-Leitlinien der Eisenmangel bei HI-Patienten regelmäßig untersucht, diagnostiziert und behandelt werden, unabhängig von einer Anämie.2
* ferinject® ist zugelassen zur Behandlung von Eisenmangelzuständen, wenn orale Eisenpräparate unwirksam sind, nicht angewendet werden können oder die medizinische Notwendigkeit einer raschen Eisengabe besteht. Die Diagnose eines Eisenmangels muss durch geeignete Laboruntersuchungen bestätigt sein.3
§ Eisenmangel wird in der ESC Leitlinie 2021 definiert als Serum-Ferritin < 100 ng/ml oder Serum-Ferritin 100-299 ng/ml mit TSAT < 20 %).2
# Bitte beachten Sie die spezifischen Empfehlungen der ESC-Leitlinien 2021 für die Diagnose und Behandlung von akuter und chronischer HI, die für HI-Patienten je nach Ejektionsfraktion gelten.2
† Basierend auf 3 bevölkerungsbasierten Kohortenstudien – (i): in Olmstead County, Minnesota, durchgeführte Studie zur Bestimmung der Auswirkungen von HI als Komplikation eines Myokardinfarkts auf die Gesamtmortalität und die ursachenspezifische Mortalität (n = 2596);14 (ii): Studie zur Ermittlung von Patienten mit einer HI-Diagnose zwischen 1979 und 2000 in Olmstead County, Minnesota;15 (iii): kommunale Überwachungsstudie zur Bewertung der aktuellen Trends bei der Inzidenz Inzidenzraten von HI zwischen 2000 und 2010, kategorisiert als Herzinsuffizienz mit reduzierter Auswurffraktion oder mit erhaltener Auswurffraktion, sowie ursachenspezifische Krankenhausaufenthalte und Mortalität (n = 2762).16
‡ Im Vergleich zu Patienten mit HI, die keinen Eisenmangel haben.
§§ In der IRONOUT-HF-Studie nahmen 225 Erwachsene mit HFrEF und Eisenmangel (definiert als Serum-Ferritin von 15-100 ng/ml oder einem Serum-Ferritin von 101-299 ng/ml mit einer TSAT von < 20 %) randomisiert auf orales Eisen (Polysaccharid) oder Placebo über 16 Wochen.12 Der primäre Endpunkt war die Veränderung der maximalen Sauerstoffaufnahme (VO2) vom Ausgangswert bis zu Woche 16.12
¶ In einer Post-hoc-Analyse der IRONOUT-HF-Studie zur Identifizierung von Respondern auf orales Eisen-Polysaccharid bei Patienten mit HFrEF und Eisenmangel, hatte 76 % der Patienten nach 16 Wochen oraler Eisenbehandlung immer noch einen Eisenmangel.13
Literatur
1. Jankowska EA et al. Eur. Heart J 2014; 35: 2468–2476.
2. McDonagh TA et al. Eur Heart J 2021; 42(36): 3599-3726
3. Fachinformation ferinject®, in der jeweils gültigen Fassung
4. Benjamin EJ et al. Circulation 2018; 137: e67–492
5. Klip IT et al. Am Heart J 2013; 165(4): 575–582 (internationale, multizentrische, prospektive Beobachtungsstudie)
6. Martens P et al. Acta Cardiol 2018; 73(2): 115–123 (monozentrische, prospektive Beobachtungsstudie)
7. von Haehling S et al. Clin Res Cardiol 2017; 106: 436–443
8. Jankowska EA et al. J Card Fail 2011; 17: 899–906
9. Comin-Colet J et al. Eur J Heart Fail 2013; 15: 1164–1172 (monozentrische, prospektive Beobachtungsstudie)
10. Enjuanes C et al. Int J Cardiol 2014; 174: 268–275
11. Wienbergen H et al. Am J Cardiol 2016; 118: 1875–1880
12. Lewis GD et al. JAMA 2017; 317: 1958–1966
13. Ambrosy AP et al. J Cardiovasc Med 2019; 20: 223–225
14. Gerber Y et al. Circ Heart Fail 2016; 9: e002460
15. Roger VL et al. JAMA 2004; 292(3): 344–350
16. Gerber Y et al. JAMA Intern Med 2015; 175: 996–1004
FERINJECT® 50 mg Eisen/ml. Wirkstoff: Eisencarboxymaltose. Zusammensetzung: 1 ml Lösung enthält 50 mg elementares, dreiwertiges Eisen als Eisencarboxymaltose; sonstige(r) Bestandteil(e) mit bekannter Wirkung: Natriumhydroxid und Salzsäure (zur Einstellung des pH-Werts), Wasser für Injektionszwecke. Anwendungsgebiete: Behandlung von Eisenmangelzuständen, wenn orale Eisenpräparate unwirksam sind, nicht angewendet werden können oder die medizinische Notwendigkeit einer raschen Eisengabe besteht. Die Diagnose eines Eisenmangels muss durch geeignete Laboruntersuchungen bestätigt sein. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, gegen Ferinject® 50 mg Eisen/ml oder einen der sonstigen Bestandteile, schwere bekannte Überempfindlichkeit gegen andere parenterale Eisenpräparate, nicht durch Eisenmangel bedingte Anämie, Anhaltspunkte für eine Eisenüberladung oder Eisenverwertungsstörungen. Nebenwirkungen: Häufig: Hypophosphatämie, Kopfschmerzen, Schwindel, Flush, Hypertonie, Übelkeit, Reaktionen an der Injektions-/Infusionsstelle. Gelegentlich: Überempfindlichkeit, Parästhesie, Dysgeusie, Tachykardie, Hypotonie, Dyspnoe, Erbrechen, Dyspepsie, Abdominalschmerz, Verstopfung, Diarrhoe, Pruritus, Urtikaria, Erythem, Ausschlag, Myalgie, Rückenschmerzen, Arthralgie, Schmerz in einer Extremität, Muskelspasmen, Fieber, Müdigkeit, Schmerzen im Brustkorb, peripheres Ödem, Schüttelfrost, vorübergehender Abfall der Serumphosphatspiegel, Anstieg der Alanin-Aminotransferase, Anstieg der Aspartat-Aminotransferase, Anstieg der Gamma-Glutamyltransferase, Anstieg der Lactatdehydrogenase im Blut, Anstieg der alkalischen Phosphatase im Blut. Selten: anaphylaktoide/anaphylaktische Reaktionen, Angst, Phlebitis, Synkope, Präsynkope, Bronchospasmen, Flatulenz, Angioödem, Blässe, Hautverfärbung an entfernter Stelle, Unwohlsein, grippeähnliche Symptome (die innerhalb weniger Stunden oder mehrerer Tage einsetzen können). Häufigkeit nicht bekannt: Verlust des Bewusstseins, Kounis-Syndrom, Gesichtsödem, hypophosphatämische Osteomalazie. VERSCHREIBUNGSPFLICHTIG.Pharmazeutischer Unternehmer: Zulassungsinhaber: Vifor France, 100-101 Terrasse Boieldieu, Tour Franklin La Défense 8, 92042 Paris La Défense Cedex, Frankreich; Vertrieb: Vifor Pharma Deutschland GmbH, Baierbrunner Straße 29, 81379 München, Deutschland. Stand: Juni 2021
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