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Presseinformation CSL Vifor

03. Oktober 2022

 

WE FOR LIFE von CSL Vifor – eine interaktive und informative Veranstaltung für das gesamte Praxisteam

Berlin, der 29. September 2022: Die interaktive Fortbildungsveranstaltung „We for Life“ von CSL Vifor bot auch in diesem Jahr ein interessantes Programm für das gesamte Praxisteam mit Fokus auf Management der Herzinsuffizienz. Im Programm für die medizinischen Fachangestellten bildeten Themen zur Patientenführung und -versorgung den Schwerpunkt. Wichtige Aspekte bei der Behandlung der Herzinsuffizienz wurden im ärztlichen Teil der Veranstaltung mit praxisnahen Fragestellungen rund um die Komorbiditäten Eisenmangel und Hyperkaliämie hervorgehoben - speziell auch im Rahmen geriatrischer Herausforderungen. Dies alles fand vor dem Hintergrund der Neuigkeiten von internationalen und nationalen Kongressen und der aktuellen Leitlinien statt, die Diagnostik und Therapie dieser beiden wichtigen Komorbiditäten in der jüngeren Vergangenheit mehr Aufmerksamkeit denn je widmen.

Leitliniengerechte Herzmedikation und Normokaliämie – diese Balance ist anzustreben
Prof. Feldkamp, Rendsburg-Eckernförde sprach in seinem Vortrag mit dem Titel „Kalium – der schmale Grat“ über das Behandlungsmanagement kardio-renaler Patient:innen und die Wichtigkeit des regelmäßigen Kaliummonitorings, welches in den neuen Leitlinien der European Society of Cardiology (ESC) zur Diagnose und Therapie akuter und chronischer Herzinsuffizienz empfohlen wird.1 Eine unbehandelte Hyperkaliämie kann dem leitliniengerechten Einsatz der Herzmedikation (ACEi/ARB/ARNI/MRA, Betablocker) entgegenstehen. Bei Kaliumwerten > 5 mmol/L und insbesondere bei schweren Hyperkaliämien mit Werten > 6 mmol/L kann sich die Gefahr von Paralysen, Arrhythmien und plötzlichem Herztod erhöhen.2 Gleichermaßen ist ein Serum-Kalium-Spiegel ≥ 5,0 mmol/L mit einer Zunahme des Morbiditäts- und Mortalitätsrisikos verbunden.3 Eine Dosisreduktion der potentiell die Progression verlangsamende Herzinsuffizienzmedikamente kann langfristig ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse und Mortalität bedeuten.4

Eine regelmäßige Kontrolle, sowie eine engermaschige Kontrolle bei neuer Gabe oder Auftitration der Herzmedikation (RAASi) der Elektrolyte, insbesondere auch des Kaliums, wird durch die aktuelle ESC- Leitlinie empfohlen, wie Prof. van der Giet in seinem Vortrag darstellte.1 Nur so können bei chronischer HI hyperkalämische Episoden rasch detektiert und behandelt werden. Über die Wichtigkeit der Serum- Elektrolyte insbesondere des Kaliums bei akuter HI diskutierten in „Aus dem Krankenhaus – was nun?“ drei niedergelassene Fachärzte aus der Blickrichtung der Kardiologie (Prof. Alexander Becker, Weilheim), der Nephrologie (Dr. Carsten Hafer, Hann. Münden) und der inneren Medizin (Dr. Klaus- Peter Schaps, Wilhelmshaven) wichtige Aspekte des Entlass- und Schnittstellenmanagements auf der Bühne. Nach akuter HI-Episode und im Rahmen der Entlassung und auch danach sollen laut ESC- Leitlinie die Serum-Elektrolyte wie Kalium regelmäßig überprüft werden.1

Der Kaliumbinder Patiromer (Veltassa®,5) eignet sich laut den ESC-Leitlinien sehr gut zur langfristigen Normalisierung der Kaliumwerte.1 So können der Ersteinsatz und auch die langfristige Fortsetzung einer leitliniengerechten Therapie bei erwachsenen HI-Patient:innen mit chronischer Hyperkaliämie zuverlässig ermöglicht werden, wie sich in vier großen randomisierten, placebokontrollierten Studien zeigten5-9. Dies konnte bisher nur von Veltassa® in diesem Umfang belegt werden.

Kaliumbinder Patiromer: Effektiv, praxisgerecht und gut verträglich
Patiromer kann nachweislich den Kaliumspiegel langfristig senken und in der Norm halten.6 Mit seiner einfachen Anwendung und guten Verträglichkeit6–9 ist der natriumfreie10 geschmacksneutrale11 Kaliumbinder Patiromer äußerst anwenderfreundlich und einmal täglich als Suspension mit Wasser oder anderen Flüssigkeiten wie diversen Säften oder weichen Lebensmitteln durchaus abwechslungsreich oral einzunehmen.5 Die Anfangsdosis beträgt 8,4 g täglich,5 und diese 8,4 g sind dabei für 90 % der Anwender ausreichend12 und somit für eine Dauertherapie gut geeignet. Für die langfristige Kaliumkontrolle bietet sich die Patiromer 3-Monatspackung an.

Wer Herzinsuffizienz behandelt, muss die Eisenspiegel in den Blick nehmen
Anschließend sprach sich Frau PD Dr. Sandek in ihrem mit „Eiserne Grenzen“ trefflich betitelten Vortrag unter anderem für die regelmäßige Kontrolle des Eisenspiegels bei allen Patient:innen mit Herzinsuffizienz aus. Nicht selten besteht aber zu wenig Klarheit über die Parameter und die Grenzwerte, die hier heranzuziehen sind. Von einem Eisenmangel ist dann auszugehen, wenn Ferritin- Spiegel < 100 ng/ml gemessen werden oder wenn diese 100–299 ng/ml betragen und gleichzeitig die Transferrinsättigung (TSAT) < 20 % liegt.1

Prof. Edelmann hob hervor, dass Eisenmangel für Patient:innen mit Herzinsuffizienz eine erhebliche zusätzliche Belastung darstellen und eine Symptomverschlechterung nach sich ziehen kann.13 Die Hospitalisierungsrate kann ansteigen13, Lebensqualität14,15 und körperliche Leistungsfähigkeit können abnehmen13,16; zudem erhöht sich das Risiko für einen kardiovaskulär bedingten Tod13. Die ESC- Leitlinie zeigt auf, dass alle HI-Patient:innen nicht nur bei Erstdiagnose, sondern regelmäßig auf Eisenmangel oder eine Eisenmangelanämie kontrolliert werden sollten.1 Empfohlen wird dazu ein vollständiges Blutbild, inkl. der Ferritinkonzentration im Serum und der TSAT.1

Bei Herzinsuffizienz und Eisenmangel* an ferinject® (FCM) denken
Ein Eisenmangel sollte laut der ESC-Leitlinie, wie Herr Prof. Dr Frank Edelmann, Berlin in seinem Vortrag erklärte, bei allen Patient:innen mit chronischer und akuter Herzinsuffizienz (HI) behandelt werden – bei chronischer HI insbesondere zur Linderung HI-bedingter Symptome und Verbesserung von körperlicher Leistungsfähigkeit und Lebensqualität, bei akuter HI zusätzlich mit dem Ziel, die Wahrscheinlichkeit der Re-Hospitalisierung zu reduzieren.1

Liegt bei HI-Patient:innen ein Eisenmangel vor, so ist eine orale Eisensubstitution laut ESC-Leitlinie nicht zielführend.1 Diese Aussage beruht auf IRONOUT-HF: nach einer Behandlung mit Eisenpolysaccharid bei Patient:innen mit chronischer Herzinsuffizienz und Eisenmangel wurde keine signifikante Änderung der körperlichen Leistungsfähigkeit, gemessen anhand der max. VO2, erziehlt – selbst bei hohen Dosen.17 Bei akuter wie chronischer HI hat sich bei Eisenmangel der Einsatz von ferinject®,* bewährt, was sich nach dem kürzlich erfolgten Update auch in den Leitlinien der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) niedergeschlagen hat.1 Diese empfehlen hier explizit, bei Eisenmangel* eine Therapie mit Eisencarboxymaltose (FCM*, ferinject®,18) in Erwägung zu ziehen.1 Eine solche i.v. FCM-Gabe sollte laut ESC-Leitlinie bei symptomatischen Patient:innen mit LVEF ≤ 45 % und Eisenmangel in Betracht gezogen werden.1 Zur Senkung der Re-Hospitalisierungsrate gilt dies ebenfalls für symptomatische Patient:innen mit LVEF ≤ 50 % und Eisenmangel.1 Das Auffüllen der Eisenspeicher kann sich mit FCM relativ rasch19 herbeiführen lassen – mit einer bis zu 1.000 mg# Initial- Infusion innerhalb von 15 Minuten bei 30 Minuten Nachbeobachtungszeit.18

Das Behandlungsziel heißt auch: Weniger Krankenhausaufenthalte
Auch das Thema Hyperkaliämie spielt im Entlassmanagement eine große Rolle: gerade wenn Patient:innen mit akuter HI das Krankenhaus verlassen, finden oft Änderungen in deren Medikationsplan statt. Daher ist es nur logisch, dass die ESC-Leitlinie eine engmaschige Überwachung der Serum-Elektrolyt-Werte wie z.B. Kalium empfiehlt1, um Hyperkaliämien rechtzeitig zu bemerken und zu behandeln.

Fasst man das Ziel einer Senkung der Hospitalisierungsrate ins Auge, so ist nach Meinung der ESC- Leitlinien auf der Basis der Daten der AFFIRM-AHF Studie, die den primären Endpunkt verfehlt hat,20 zu erwägen, Patient:innen mit akuter HI und Eisenmangel kurz vor oder nach der Entlassung aus dem Krankenhaus eine FCM-Injektion zu verabreichen1. Es liegt auf der Hand, dass eine Senkung der Hospitalisierungsrate nicht nur den HI-Patient:innen nutzt, sondern dass weniger Krankenhausaufenthalte auch einen kostensparenden Effekt nach sich ziehen, von dem die Gesellschaft insgesamt profitieren kann.

Der mit einer Therapie* des Eisenmangels verbundene individuelle Nutzen bezüglich der Lebensqualität sollte HI-Patient:innen, die für eine solche Behandlung in Frage kommen, noch stärker als bisher zugute kommen: FCM zeigte im Vergleich zu Placebo bereits nach vier Wochen einen positiven Effekt auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität, der bis zu 24 Wochen anhielt.21 Der einhellige Tenor der Expert:innen auf der Veranstaltung war, dass den Komorbiditäten Hyperkaliämie und Eisenmangel bei der Herzinsuffizienz und ihrer Behandlung heute wesentlich mehr Beachtung geschenkt wird als das in der Vergangenheit der Fall war. Dies zeigen auch die Leitlinienempfehlungen. Am Transfer dieser Erkenntnisse in den praktischen medizinischen Behandlungsalltag muss noch weiter gearbeitet werden. Mit FCM* und Patiromer bietet das Unternehmen CSL Vifor zwei Arzneimittel an, die vor diesem Hintergrund eine wichtige Rolle spielen und den therapeutischen Spielraum erweitern können.

* ferinject® ist indiziert zur Behandlung von Eisenmangelzuständen, wenn orale Eisenpräparate unwirksam sind, nicht angewendet werden können oder die medizinische Notwendigkeit einer raschen Eisengabe besteht. Die Diagnose eines Eisenmangels muss durch geeignete Laboruntersuchungen bestätigt sein. Die maximal empfohlene kumulative Dosis ferinject® (Eisencarboxymaltose) beträgt 1.000 mg Eisen pro Woche.18

# Bei Patienten mit hämodialysepflichtiger chronischer Nierenerkrankung darf eine einmalige Dosis von 200 mg/Tag ferinject® nicht überschritten werden. Kinder unter 14 Jahren dürfen kein ferinject® erhalten. Die maximal zulässige Einzeldosis bei i.v.-Injektion bzw. i.v.-Infusion liegt bei 15 mg bzw. 20 mg Eisen/kg Körpergewicht und darf 1.000 mg Eisen pro Applikation und Woche nicht überschreiten. Für eine genauere Dosierung beachten Sie bitte die Fachinformation.18

Literatur:
1 McDonagh TA, et al. 2021 ESC Guidelines for the diagnosis and treatment of acute and chronic heart failure. Eur Heart J. 2021; 42(36): 3599–3726.
2 Dunn JD, et al. The burden of hyperkalemia in patients with cardiovascular and renal disease. Am J Manag Care. 2015;21(15 Suppl):s307–315.
3 Collins AJ, et al. Association of serum potassium with all-cause mortality in patients with and without heart failure, chronic kidney disease, and/or diabetes. Am J Nephrol 2017; 46(3): 213–221.
4 Epstein M, et al. Evaluation of the treatment gap between clinical guidelines and the utilization of renin- angiotensin-aldosterone system inhibitors. Am J Manag Care. 2015; 21(11 Suppl): S212–S220. (retrospective Registerstudie).
5 Fachinformation Veltassa®, in der jeweils gültigen Fassung.
6 Bakris GL, et al. Effect of Patiromer on Serum Potassium Level in Patients With Hyperkalemia and Diabetic Kidney Disease: The AMETHYST-DN Randomized Clinical Trial. JAMA. 2015;314(2): 151–161. (open-label, randomisierte Dosisfindungsstudie).
7 Pitt B, et al. Long-term effects of patiromer for hyperkalaemia treatment in patients with mild heart failure and diabetic nephropathy on angiotensin-converting enzymes/angiotensin receptor blockers: results from AMETHYST-DN. ESC Heart Fail. 2018; 5(4): 592–602. (doppelblinde, Placebo-kontrollierte Studie).
8 Weir MR, et al. Patiromer in Patients with Kidney Disease and Hyperkalemia Receiving RAAS Inhibitors. N Engl J Med 2015; 372(3): 211–221.
9 Pitt B, et al. Evaluation of the efficacy and safety of RLY5016, a polymeric potassium binder, in a double-blind, placebo-controlled study in patients with chronic heart failure (the PEARL-HF) trial. Eur Heart J 2011; 32: 820– 828.
10 Li L, et al. Mechanism of Action and Pharmacology of Patiromer, a Nonabsorbed Cross- Linked Polymer That Lowers Serum Potassium Concentration in Patients With Hyperkalemia. J Cardiovasc Pharmacol Ther. 2016; 21(5): 456–465. (Präklinik und Phase-I-Studien).
11 Lainscak M. How to improve Adherence to Life-saving Heart Failure Treatments with Potassium Binders. Card Fail Rev. 2017; 3(1): 33–39. (Review).
12 Archivdaten. Healthcare Analytics (SHA), Februar 2019.
13 Martens P, et al. Impact of iron deficiency on exercise capacity and outcome in heart failure with reduced, Mid- Range and preserved Ejection Fraction. Acta Cardiol. 2018; 73(2): 115– 123. (Monozentrische, prospektive Beobachtungsstudie; N = 1.197 CHI-Patienten mit HFrEF, HRmrEF bzw. HFpEF.)
14 Enjuanes C, et al. Iron deficiency and health-related quality of life in chronic heart failure: results from a multicenter European study. Int J Cardiol. 2014; 174(2): 268–275. (prospektive Beobachtungsstudie).
15 Comin-Colet J, et al. Iron deficiency is a key determinant of health-related quality of life in patients with chronic heart failure regardless of anaemia status. Eur J Heart Fail 2013; 15(10): 1164–1172. (monozentrische, prospektive Beobachtungsstudie).
16 Jankowska EA, et al. Iron deficiency predicts impaired exercise capacity in patients with systolic chronic heart failure. J Cardiac Fail 2011; 17: 899–906. (Prospektive Beobachtungsstudie; N = 443 Patienten mit stabiler systolischer CHI).
17 Lewis GD, et al. Effect of Oral Iron Repletion on Exercise Capacity in Patients with Heart Failure with Reduced Ejection Fraction and Iron Deficiency: the IRONOUT HF Randomized Clinical Trial. JAMA 2017; 317 (19): 1958–1966. (IRONOUT HF: RCT, orales Eisenpolysaccharid vs. Placebo; n = 225 HFrEF-Patienten mit Eisenmangel)
18 Fachinformation ferinject®, in der jeweils gültigen Fassung.
19 Beshara S, et al. Pharmacoknetics and red cell utilization of 52Fe/59Fe-labelled iron
polymaltose in anaemic patients using positron emission tomography. Br J Haematol.
2003;120(5):853–859.
20 Ponikowski P, et al. AFFIRM-AHF Investigators. Ferric carboxymaltose for iron deficiency at discharge after acute heart failure: a multicentre, double-blind, randomised, controlled trial. Lancet 2020; 396: 1895–1904. (AFFIRM-AHF: internationale, doppelblinde, Placebo- kontrollierte RCT; prim. Endpunkt knapp verfehlt; N = 1.108 nach akuter HI hospitalisierte, stabilisierte Patienten mit Eisenmangel).
21 Jankowska EA, et al. The effect of intravenous ferric carboxymaltose on health-related quality of life in iron- deficient patients with acute heart failure: the results of the AFFIRM- AHF study. Eur Heart J. 2021; 42(31): 3011–3020. (Analyse der KCCQ-12 der AFFIRM- AHF-Studie, die den primären Endpunkt verfehlte. (p= 0,0059))

CSL Vifor ist ein globaler Partner der Wahl für pharmazeutische Produkte und innovative, führende Therapien in den Bereichen Eisenmangel, Dialyse, Nephrologie und seltene Krankheiten. Wir sind spezialisiert auf strategische globale Partnerschaften, Einlizenzierungen und die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Therapien für die Präzisionsmedizin. Es ist unser Ziel, Patienten auf der ganzen Welt zu einem besseren und gesünderen Leben zu verhelfen. Der Hauptsitz von CSL Vifor befindet sich in St. Gallen, Schweiz. Zu CSL Vifor gehört auch das gemeinsame Unternehmen Vifor Fresenius Medical Care Renal Pharma (mit Fresenius Medical Care).

Die Muttergesellschaft CSL (ASX:CSL; USOTC:CSLLY) mit Hauptsitz in Melbourne, Australien, beschäftigt 30.000 Mitarbeiter und versorgt Menschen in mehr als 100 Ländern mit ihren lebensrettenden Therapien. Weitere Informationen über CSL Vifor finden Sie unter www.cslvifor.com.

FERINJECT® 50 mg Eisen/ml. Wirkstoff: Eisencarboxymaltose. Zusammensetzung: 1 ml Lösung enthält 50 mg elementares, dreiwertiges Eisen als Eisencarboxymaltose; sonstige(r) Bestandteil(e) mit bekannter Wirkung: Natriumhydroxid und Salzsäure (zur Einstellung des pH-Werts), Wasser für Injektionszwecke. Anwendungsgebiete: Behandlung von Eisenmangelzuständen, wenn orale Eisenpräparate unwirksam sind, nicht angewendet werden können oder die medizinische Notwendigkeit einer raschen Eisengabe besteht. Die Diagnose eines Eisenmangels muss durch geeignete Laboruntersuchungen bestätigt sein. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, gegen Ferinject® 50 mg Eisen/ml oder einen der sonstigen Bestandteile, schwere bekannte Überempfindlichkeit gegen andere parenterale Eisenpräparate, nicht durch Eisenmangel bedingte Anämie, Anhaltspunkte für eine Eisenüberladung oder Eisenverwertungsstörungen. Nebenwirkungen: Häufig: Hypophosphatämie, Kopfschmerzen, Schwindel, Flush, Hypertonie, Übelkeit, Reaktionen an der Injektions-/Infusionsstelle. Gelegentlich: Überempfindlichkeit, Parästhesie, Dysgeusie, Tachykardie, Hypotonie, Dyspnoe, Erbrechen, Dyspepsie, Abdominalschmerz, Verstopfung, Diarrhoe, Pruritus, Urtikaria, Erythem, Ausschlag, Myalgie, Rückenschmerzen, Arthralgie, Schmerz in einer Extremität, Muskelspasmen, Fieber, Müdigkeit, Schmerzen im Brustkorb, peripheres Ödem, Schüttelfrost, vorübergehender Abfall der Serumphosphatspiegel, Anstieg der Alanin-Aminotransferase, Anstieg der Aspartat-Aminotransferase, Anstieg der Gamma- Glutamyltransferase, Anstieg der Lactatdehydrogenase im Blut, Anstieg der alkalischen Phosphatase im Blut. Selten: anaphylaktoide/anaphylaktische Reaktionen, Angst, Phlebitis, Synkope, Präsynkope, Bronchospasmen, Flatulenz, Angioödem, Blässe, Hautverfärbung an entfernter Stelle, Unwohlsein, grippeähnliche Symptome (die innerhalb weniger Stunden oder mehrerer Tage einsetzen können). Häufigkeit nicht bekannt: Verlust des Bewusstseins, Kounis-Syndrom, Gesichtsödem, hypophosphatämische Osteomalazie. VERSCHREIBUNGSPFLICHTIG. Pharmazeutischer Unternehmer: Zulassungsinhaber: Vifor France, 100-101 Terrasse Boieldieu, Tour Franklin La Défense 8, 92042 Paris La Défense Cedex, Frankreich; Vertrieb: Vifor Pharma Deutschland GmbH, Baierbrunner Straße 29, 81379 München, Deutschland. Stand: Juni 2021

VELTASSA® 8,4 g / 16,8 g / 25,2 g
Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen.
Wirkstoff: Patiromer (als Patiromer-Calcium-Sorbitol-Hydrat (Patiromer Sorbitex Calcium)). Zusammensetzung: Jeder Beutel enthält 8,4 g Patiromer (als Patiromer-Calcium-Sorbitol-Hydrat (Patiromer Sorbitex Calcium)). Jeder Beutel enthält 16,8 g Patiromer (als Patiromer-Calcium-Sorbitol- Hydrat (Patiromer Sorbitex Calcium)). Jeder Beutel enthält 25,2 g Patiromer (als Patiromer-Calcium- Sorbitol-Hydrat (Patiromer Sorbitex Calcium)). Sonstige Bestandteile: Xanthangummi. Anwendungsgebiete: Behandlung einer Hyperkaliämie bei Erwachsenen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen: Häufig: Hypomagnesiämie, Obstipation, Diarrhö, Abdominalschmerz, Flatulenz. Gelegentlich: Übelkeit, Erbrechen. VERSCHREIBUNGSPFLICHTIG. Fachinformation beachten. Pharmazeutischer Unternehmer: Vifor Fresenius Medical Care Renal Pharma France, 100-101 Terrasse Boieldieu, Tour Franklin La Défense 8, 92042 Paris La Défense Cedex, Frankreich. Stand der Information: März 2022

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