Intervallfasten:

In den vergangenen Jahren wurden vermehrt wissenschaftliche Artikel und populärwissenschaftliche Publikationen über die Anwendungen des Intervallfastens bei Menschen veröffentlicht. Trotz dieser Vielzahl an kürzlich veröffentlichten Arbeiten sind wir immer noch am Beginn der Aufklärung der Mechanismen und gezielten Anwendungen des Intervallfastens in klinischer Praxis.

Als Intervallfasten werden unterschiedliche Ernährungsprotokolle beschrieben, die aus abwechselnden Fasten- und Essperioden bestehen. Am häufigsten findet man in der Literatur Studien zum 16:8 Protokoll (16 Stunden Fasten- und 8 Stunden Essperiode), 5:2 Protokoll (2 Tage Fasten- und 5 Tage Essperiode), alternate-day-fasting (ADF) oder 10in2 (1 Tag Fasten- und 1 Tag Essperiode).

Je nach Studie ist auch die Definition der Fastenperiode unterschiedlich – von 0 kcal bis zu etwa 700 kcal pro Fastenperiode. Dagegen werden während der Essperioden meistens keine Einschränkungen definiert, was die Qualität und Quantität der Nahrung betrifft. Dabei sind sich aber die meisten Wissenschaftler in diesem Bereich einig, dass eine ausgewogene Ernährung während Essperioden die Wahrscheinlichkeit einer Mangelernährung deutlich reduziert.