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Albumin-Therapie bei Patienten mit dekompensierter Leberzirrhose:

Haben wir nun die ANSWER?


Long-term albumin administration in decompensated cirrhosis (ANSWER): An open-label randomised trial.      

Caraceni P, Riggio O, Angeli P, Alessandria C, Neri S, Foschi FG, Levantesi F, Airoldi A, Boccia S, et al.         Lancet 2018; 391:2417-2429


Serumalbumin ist hauptverantwortlich für den onkotischen Druck im Plasma, und damit verantwortlich für die Flüssigkeitsverteilung zwischen den Körperkompartimenten.

Zusätzlich besteht eine hohe Liganden-Bindungskapazität, d. h., Träger und Transport vieler endogener und exogener Substanzen. Damit spielt es in der Pharmakokinetik vieler Medikamente eine große Rolle, es kann Toxine „ungiftig“ machen und ist hauptsächlich für die anti-oxidative Kapazität des Plasmas verantwortlich.

Bei Patienten mit fortgeschrittener Leberzirrhose konnte eine Dysfunktion des Albumins nachgewiesen werden, wobei das Ausmaß der Dysfunktion mit der Schwere der Lebererkrankung und der Mortalität korrelierte (Oettl K; Hepatol 2013; 59:978).

Ausgeprägt war diese Schädigung des Albumins bei Patienten mit akut auf chronischem Leberversagen (Garcia-Martinez R; Hepatology 2013; 58:1836).

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Tags: gastro&hepa-news hepatologie leberzirrhose albumin-therapie answer 

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