GASTRO&HEPA-News
Die eosinophile Ösophagitis ist eine allergeninduzierte,
immunvermittelte chronische Entzündung des Ösophagus und ist neben der
Refluxösophagitis die zweithäufigste Ursache für eine chronische
Ösophagitis.
Die Inzidenz und Prävalenz ist im Laufe der letzten
Jahre in einem Ausmaß gestiegen, wie es alleine durch eine häufigere
Diagnosesicherung durch größere Bekanntheit nicht erklärbar ist. In
Österreich dürften etwa 3500 Menschen betroffen sein.
Hauptsymptome
bei Erwachsenen sind Dysphagie, Bolusobstruktion und retrosternale
Schmerzen. Bei Kindern stehen eher unspezifische Symptome im Vordergrund
wie Erbrechen, Magenschmerzen und Gedeihstörungen.
Die
eosinophile Ösophagitis ist eine vergleichsweise neue Krankheitsentität,
auf deren Gebiet in den letzten Jahren intensive Forschung betrieben
wurde, welche viel zum Verständnis der Krankheit beigetragen hat. Nach
der Erstbeschreibung 1978 wurde die eosinophile Ösophagitis Ende der
neunziger Jahre als eigene Krankheitsentität erfasst. 2007 und 2011
erschienen erstmals Experten-Konsenspapiere, die 2017 nochmals
maßgeblich überarbeitet wurden.
Weiters steht ab dem Jahr 2018
mit der Zulassung von Budesonid als Schmelztabletten eine spezielle
Therapieoption zur Verfügung. Der folgende Artikel behandelt die
eosinophile Ösophagitis mit Fokus auf erwachsene Patienten.
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Tags: gastro&hepa-news gastroenterologie ösophagitis speiseröhre
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