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Presseinformation Bristol-Myers Squibb GmbH

20. Jänner 2022

 

Bristol Myers Squibb erhält Zulassung der Europäischen Kommission für Ozanimod (ZEPOSIA®) zur Behandlung erwachsener Patienten mit mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa

  • Ozanimod bietet für erwachsene Patienten mit mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa (CU) in der Europäischen Union (EU) eine neue Therapieoption für diese chronische immunvermittelte Erkrankung, wenn die Betroffenen auf eine konventionelle Therapie oder ein Biologikum unzureichend angesprochen haben, nicht mehr darauf ansprechen oder eine Unverträglichkeit auf eine entsprechende Behandlung aufweisen.

  • Ozanimod ist der erste orale Sphingosin-1-Phosphat(S1P)-Rezeptor-Modulator, der zur Behandlung der Colitis ulcerosa (CU ) von der EMA zugelassen wurde. In der EU ist Ozanimod nun für zwei verschiedene Indikationen indiziert.1

  • Die Zulassung beruht auf positiven Ergebnissen der Phase-III-Studie TRUE NORTH, in der Ozanimod klinisch bedeutsame Verbesserungen bei wichtigen klinischen und endoskopischen Endpunkten sowie mukosaler Heilung, einschließlich histologischer Beurteilung, zeigte. Es wurden keine neuen Sicherheitssignale beobachtet.1,2

Wien, 11. Jänner, 2022 – Bristol Myers Squibb gibt bekannt, dass die Europäische Kommission die Marktzulassung für Ozanimod (ZEPOSIA®) zur Behandlung erwachsener Patienten mit mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa (CU) erteilt hat, die auf eine konventionelle Therapie oder ein Biologikum unzureichend angesprochen haben, nicht mehr darauf ansprechen oder eine Unverträglichkeit auf eine entsprechende Behandlung aufweisen. Ozanimod ist ein einmal täglich oral einzunehmender Sphingosin-1-Phosphat(S1P)-Rezeptor-Modulator, der selektiv an die S1P-Rezeptor-Subtypen 1 (S1P1) und 5 (S1P5) bindet. Ozanimod ist der erste orale S1P-Rezeptor-Modulator, der durch die EMA zur Behandlung der CU zugelassen ist, und bietet einen neuen therapeutischen Ansatz für diese chronische immunvermittelte Erkrankung.1,3 

„Die Zulassung der Europäischen Kommission für Ozanimod zur Behandlung der Colitis ulcerosa bietet Patienten und Ärzten eine einmal täglich einzunehmende Therapieoption für diese stark beeinträchtigende Erkrankung. Ozanimod basiert auf einem anderen Wirkmechanismus als andere verfügbare Therapien und verfügt über ein dokumentiertes Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil,“ sagte Jonathan Sadeh, Head of Immunology and Fibrosis Development, Bristol Myers Squibb. „Wir sind stolz auf unsere langjährige Erfahrung in den Bereichen ‚Transformational Science‘ und innovativer Arzneimittel, der wir diesen Fortschritt verdanken. Wir freuen uns darauf, nun auch Patienten mit mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa in Europa mit Ozanimod eine neue Therapieoption zur Verfügung stellen zu können, die ihre Symptome lindern und eine anhaltende klinische Remission bieten kann.“

Die Zulassung beruht auf Daten der zulassungsrelevanten Phase-III-Studie TRUE NORTH, in der Ozanimod im Vergleich zu Placebo als Induktions- und Erhaltungstherapie für erwachsene Patienten mit mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa untersucht wurde.1,3 

Zu den wichtigsten Ergebnissen zählen:

  • Während der Induktionsphase in Woche 10 (Ozanimod n = 429; Placebo n = 216) erreichte die Studie ihren primären Endpunkt der klinischen Remissiona (18 % vs. 6 %; p < 0,0001) sowie wichtige sekundäre Endpunkte einschließlich klinisches Ansprechenb (48 % vs. 26 %; p < 0,0001), endoskopisch nachgewiesene Verbesserungc (27 % vs. 12 %; p < 0,0001) sowie endoskopisch und histologisch nachgewiesene Verbesserung der Mukosad (13 % vs. 4 %; p < 0,001) bei Ozanimod im Vergleich zu Placebo.1,3
  • Während der Erhaltungsphase in Woche 52 (Ozanimod n = 230 vs. Placebo n = 227) erreichte die Studie ihren primären Endpunkt der klinischen Remissiona (37 % vs. 19 %; p < 0,0001) sowie wichtige sekundäre Endpunkte einschließlich klinisches Ansprechen (60 % vs. 41 %; p < 0,0001), endoskopisch nachgewiesene Verbesserung (46 % vs. 26 %; p < 0,001), Kortikosteroid-freie klinische Remissione (32 % vs. 17 %; p < 0,001) sowie endoskopisch und histologisch nachgewiesene Verbesserung der Mukosa (30 % vs. 14 %; p < 0,001) für Ozanimod im Vergleich zu Placebo. Bereits in Woche 2 wurde bei den mit Ozanimod behandelten Patienten ein Rückgang von rektalen Blutungen und der Stuhlfrequenz verzeichnet (d.h. 1 Woche nach der obligatorischen 7-tägigen Aufdosierung).1,3
  • Das Sicherheitsprofil von Ozanimod in der Induktions- und Erhaltungsphase der Studie TRUE NORTH entsprach bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer aktiver CU dem bekannten Sicherheitsprofil des Arzneimittels.

„Die Ergebnisse der True-North-Studie belegen eine signifikante und nachhaltige Wirkung bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Colitis ulcerosa in mehreren wichtigen Endpunkten wie klinische und endoskopische Verbesserung, endoskopisch und histologisch nachgewiesene Heilung der Mukosa sowie klinische Remission“, sagte Dr. Silvio Danese, M.D., Director, Gastroenterology and Endoscopy, IRCCS, San Raffaele Hospital und Universität Vita-Salute San Raffaele in Mailand, Italien. „Besonders bedeutend sind die Ergebnisse bei der endoskopisch nachgewiesenen Verbesserung und der histologisch nachgewiesenen Remission, da diese oft nur schwer erreichbar sind. Dies zeigt, dass Ozanimod das Potenzial hat, eine wirksame orale Therapieoption mit günstigem Sicherheitsprofil für Patienten zu bieten, die mit dieser schweren chronischen Erkrankung leben.“

„In Europa leiden rund 3 Millionen Menschen an chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa, einer schwer behandelbaren und oft stark einschränkenden Erkrankung4”, sagte Luisa Avedano, CEO der European Federation of Crohn's & Ulcerative Colitis Associations. „Ich freue mich, dass wir Patienten und Ärzten nun eine neue Therapieoption zur Symptomkontrolle bei dieser schweren Erkrankung anbieten können, die die Lebensqualität so sehr beeinträchtigen kann.“

Ozanimod ist kontraindiziert bei Patienten mit einer Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der Hilfsstoffe des Arzneimittels (siehe aktuelle Fachinformation); bei Immunschwäche; bei Patienten, die in den letzten 6 Monaten einen Myokardinfarkt (MI), eine instabile Angina pectoris, einen Schlaganfall, eine transitorische ischämische Attacke (TIA), eine dekompensierte Herzinsuffizienz mit erforderlicher stationärer Behandlung oder eine Herzinsuffizienz der New York Heart Association (NYHA) Klasse III/IV hatten; bei Patienten mit anamnestisch bekanntem oder aktuell vorliegendem atrioventrikulären (AV) Block 2. Grades Typ II oder AV Block 3. Grades oder Sick-Sinus-Syndrom, es sei denn, der Patient trägt einen funktionierenden Herzschrittmacher; bei schweren aktiven Infektionen, bei aktiven chronischen Infektionen wie Hepatitis oder Tuberkulose; bei aktiven malignen Erkrankungen; bei schwerer Leberfunktionseinschränkung (Child-Pugh-Klasse C); sowie während der Schwangerschaft und bei Frauen im gebärfähigen Alter, die keine zuverlässige Methode zur Empfängnisverhütung anwenden.1 Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen (>5 %) in den kontrollierten Phasen der Studien mit erwachsenen Patienten mit Multipler Sklerose und/oder Colitis ulcerosa sind Nasopharyngitis, erhöhte Alaninaminotransferase (ALT) sowie erhöhte Gamma-Glutamyltransferase (GGT). In den klinischen Studien zu Multipler Sklerose hingen die häufigsten unerwünschten Arzneimittelwirkungen, die zum Behandlungsabbruch führten, mit erhöhten Leberenzymen zusammen (1,1 %). In den kontrollierten klinischen Studien zu Colitis ulcerosa traten bei 0,4 % der Patienten erhöhte Leberenzymwerte auf, die zum Behandlungsabbruch führten. Das Sicherheitsprofil der Patienten mit Multipler Sklerose bzw. Colitis ulcerosa war insgesamt vergleichbar.1

Über die Studie TRUE NORTH

True North ist eine multizentrische, randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie der Phase III zur Untersuchung der Wirksamkeit und Sicherheit von 0,92 mg Ozanimod (ZEPOSIA®) (äquivalent zu 1 mg Ozanimod-HCI) bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa, die entweder auf oral verabreichte Aminosalicylate, Kortikosteroide, Immunmodulatoren oder auf ein Biologikum unzureichend angesprochen haben oder eine Unverträglichkeit gegen eine entsprechende Behandlung aufweisen. Patienten, die zu Beginn unter Therapie mit oralen Aminosalicylaten und/oder Kortikosteroiden standen, sollten diese während der Induktionsphase unverändert fortführen.2 Insgesamt hatten 35 % der Patienten zuvor auf einen TNF-Inhibitor nicht angesprochen oder wiesen eine Unverträglichkeit dagegen auf. Von diesen Patienten erhielten 63 % mindestens zwei Biologika einschließlich TNF-Inhibitoren. Bei Studienbeginn (Baseline) betrug das mittlere Alter der Teilnehmer 42 Jahre; 60 % der Patienten waren männlich und die mittlere Krankheitsdauer lag bei sieben Jahren. Die Patientencharakteristika waren über die Behandlungsgruppen ähnlich verteilt. In der 10-wöchigen Induktionsstudie (CU-Studie 1) wurden insgesamt 645 Patienten im Verhältnis 2:1 entweder der Behandlung mit Ozanimod (n = 429) oder Placebo (n = 216) zugeteilt, von denen 94 % bzw. 89 % die Induktionsstudie beendeten. In der Induktionsphase wurden keine neuen Sicherheitssignale beobachtet.2

In der bis Woche 52 andauernden Erhaltungsphase wurden 457 Patienten aus den Kohorten 1 und 2, die in der Induktionsphase Ozanimod erhalten und nach zehn Wochen ein klinisches Ansprechen gezeigt hatten, erneut randomisiert. Sie wurden im Verhältnis 1:1 in die zwei Behandlungsarme 0,92 mg Ozanimod einmal täglich (n = 230) oder Placebo (n = 227) aufgeteilt und für weitere 42 Wochen (CU-Studie 2) behandelt. Insgesamt betrug die Behandlungsdauer 52 Wochen.2 Die begleitende Therapie mit Aminosalicylaten wurde bis einschließlich Woche 52 beibehalten, während Kortikosteroide ab Beginn der Erhaltungsstudie ausgeschlichen wurden.2 Insgesamt beendeten 80 % der mit Ozanimod behandelten Patienten und 54,6 % der Patienten, die Placebo erhalten hatten, die Erhaltungsstudie regulär.2 Das Verträglichkeitsprofil in der Erhaltungsphase entsprach dem bekannten Verträglichkeitsprofil für Ozanimod und Patienten mit mittelschwerer bis schwerer UC.2 Ergänzende Informationen über die True North Studie finden Sie unter www.clinicaltrials.gov, www.clinicaltrials.gov, NCT02435992.

Die klinischen Ergebnisse der True North Studie wurden unter dem Titel „Ozanimod as Induction and Maintenance Therapy for Ulcerative Colitis” in der Ausgabe des The New England Journal of Medicine vom 30. September 2021 veröffentlicht. 

Alle infrage kommenden Patienten wurden in eine Open-Label-Extensionsstudie aufgenommen, die derzeit noch läuft und das Langzeitprofil von Ozanimod bei der Behandlung von Patienten mit mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa untersucht.2 Bei den Patienten, die bei Beginn der Verlängerungsstudie in klinischer Remission waren, blieben das klinische Ansprechen, die endoskopischen Verbesserungen und der Symptomrückgang im Allgemeinen bis Woche 142 aufrechterhalten. In dieser Verlängerungsstudie wurden bei Patienten mit Colitis ulcerosa keine neuen Sicherheitssignale beobachtet. Ergänzende Informationen zu dieser unverblindeten Verlängerungsstudie finden Sie unter www.clinicaltrials.gov, NCT02531126.

a „Klinische Remission” ist wie folgt definiert: Subscore für rektale Blutungen = 0, Subscore für Stuhlfrequenz = 0 oder 1 (und ein Rückgang des Stuhlfrequenz-Subscores um ≥ 1 Punkt gegenüber dem Ausgangswert) und Endoskopie-Subscore = 0 oder 1 ohne Friabilität.
b „Klinisches Ansprechen” ist wie folgt definiert: Rückgang des 3-Komponenten-Mayo-Scores um ≥ 2 Punkte und ≥ 35 % gegenüber dem Ausgangswert und ein Rückgang des Subscores für rektale Blutungen um ≥ 1 Punkt gegenüber dem Ausgangswert oder ein absoluter Subscore für rektale Blutungen von 0 oder 1.  
c „Endoskopische nachgewiesene Verbesserung“ ist definiert als Mayo-Endoskopie-Subscore von 0 oder 1 ohne Friabilität.
d „Endoskopisch und histologisch nachgewiesene Verbesserung der Mukosa” ist wie folgt definiert: Mayo-Endoskopie-Subscore von 0 oder 1 ohne Friabilität UND histologisch nachgewiesene Verbesserung des Kolongewebes (definiert als keine Neutrophilen in den Schleimhautkrypten oder der Lamina propria und kein Eosinophilenanstieg, keine zerstörten Krypten, keine Erosionen, Ulzerationen oder Granulationsgewebe, d.h. Geboes <2,0).
e „Kortikosteroid-freie Remission“ ist definiert als klinische Remission nach 52 Wochen bei seit ≥ 12 Wochen abgesetzten Kortikosteroiden. 

Quellen
1 Zeposia [Summary of Product Characteristics]. Bristol Myers Squibb. Available at: www.ema.europa.eu.
2 Sandborn W. et al. S Ozanimod as Induction and Maintenance Therapy for Ulcerative Colitis. N Engl J Med. 2021 Sep;30.
3 Scott F. Ozanimod (RPC1063) is a potent sphingosine1-phosphate receptor-1 (S1P1) and receptor-5(S1P5) agonist with autoimmune disease modifying activity. British Journal of Pharmacology (2016) 173 1778–1792. Online verfügbar unter: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4867749/. Letzter Zugriff: 15. November 2021.
4 European Federation of Crohn’s and Ulcerative Colitis Associations. What is IBD. Online verfügbar unter: https://www.efcca.org/ What is IBD. Letzter Zugriff: 15. November 2021.
5 Rubin D, Ananthakrishnan A, Siegel C, Sauer B, Long M. ACG Clinical Guideline: Ulcerative Colitis in Adults. American Journal of Gastroenterology. 2019;114:384–413. doi:10.14309.
6 National Institute of Diabetes and Digestive and Kidney Diseases. Ulcerative Colitis. Online verfügbar unter: https://www.niddk.nih.gov/health-information/digestive-diseases/ulcerative-colitis. Letzter Zugriff: 15. November 2021.
7 Danese S, Allez M, van Bodegraven AA, et al. Unmet Medical Needs in Ulcerative Colitis: An Expert Group Consensus. Dig Dis. 2019;37(4):266-283. doi:10.1159/000496739.
8 Scott FL, Clemons B, Brooks J, et al. Ozanimod (RPC1063) is a potent sphingosine-1-phosphate receptor-1 (S1P1 ) and receptor-5 (S1P5) agonist with autoimmune disease-modifying activity. Br J Pharmacol. 2016;173(11):1778-1792. doi:10.1111/bph.13476.
Fachinformation

Über Colitis ulcerosa

Colitis ulcerosa (CU) ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung (CED; engl.: inflammatory bowel disease; IBD), die durch eine unkontrollierte, chronische Immunreaktion gekennzeichnet ist, die in der Schleimhaut (Mukosa) von Dickdarm (Kolon) oder Enddarm (Rektum) zu einer Entzündung mit Erosionen und Ulzerationen führt.5 Zu den Leitsymptomen gehören schwere, häufig blutig-schleimige Durchfälle, krampfartige Bauchschmerzen und imperativer Stuhldrang.6 Colitis ulcerosa führt daher zu einer starken Beeinträchtigung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität der Betroffenen, einschließlich der körperlichen Funktionsfähigkeit, des sozialen und psychischen Wohlbefindens und der Arbeits- bzw. Schulfähigkeit.5 Viele Patienten sprechen auf die bisher verfügbaren Therapien nur unzureichend oder gar nicht an.7 Schätzungen zufolge leiden weltweit rund 12,6 Millionen Menschen an einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung.4

Über Ozanimod (ZEPOSIA®)

Ozanimod (ZEPOSIA®) ist ein oral verabreichter Sphingosin-1-Phosphat(S1P)-Rezeptor-Modulator, der selektiv an die S1P-Rezeptor-Subtypen 1 und 5 bindet.1,8 Ozanimod führt zur Lymphozytenretention in peripheren lymphatischen Organen, wodurch die Zahl der zirkulierenden Lymphozyten im peripheren Blut reduziert wird.8 Der Mechanismus, über den Ozanimod seine therapeutische Wirkung bei Colitis ulcerosa entfaltet, ist bisher unbekannt, könnte aber eine Verringerung der Lymphozytenmigration in die entzündete Darmschleimhaut beinhalten.8

In der Europäischen Union (EU) ist Ozanimod bereits seit Mai 2020 zugelassen zur Behandlung erwachsener Patienten mit schubförmig remittierender Multipler Sklerose mit aktiver Erkrankung, definiert durch klinische oder bildgebende Befunde.1 Um das Langzeitprofil von Ozanimod für die Behandlung von mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa zu untersuchen, wird Bristol Myers Squibb den Wirkstoff im Rahmen einer laufenden Open-Label-Extensionsstudie weiter klinisch prüfen. Ozanimod wird darüber hinaus derzeit im Rahmen des klinischen Phase-III-Studienprogramms YELLOWSTONE für einen möglichen Einsatz zur Behandlung von Patienten mit mittelschwerem bis schwerem Morbus Crohn evaluiert.

Bristol Myers Squibb: Wir gehen neue Wege in der Immunologie, um das Leben von Patienten zu verbessern


Wir bei Bristol Myers Squibb verfolgen eine gemeinsame Vision: „Transforming patients’ lives through science“ – das Leben von Patienten durch Forschung und Wissenschaft zu verbessern. Für Menschen mit immunvermittelten Erkrankungen können die Symptome und die Krankheitsprogression zu einer Belastung des körperlichen, emotionalen und sozialen Wohlbefindens führen und einfache Aufgaben sowie alltägliche Dinge zu einer Herausforderung werden lassen. Basierend auf unserem Wissen über das Immunsystem, das sich auf eine über 20-jährige Erfahrung stützt, und unserem großen Engagement für Patienten, forschen wir bei Bristol Myers Squibb mit dem Ziel, innovative Lösungen zu entwickeln, die auf den hohen therapeutischen Bedarf in der Rheumatologie, Gastroenterologie, Dermatologie und bei Multipler Sklerose eingehen. Wir folgen der Wissenschaft mit dem Ziel, Therapien auf individuelle Bedürfnisse anzupassen, Behandlungsergebnisse zu verbessern und Therapieoptionen auszubauen. Dafür arbeiten wir an der Identifizierung von Mechanismen, die das Potenzial haben, in der Zukunft eine langfristige Remission zu erreichen. Wir bei Bristol Myers Squibb setzen auf Partnerschaften mit verschiedenen Akteuren des Gesundheitswesens, um neuartige Behandlungsansätze zu entwickeln, die die Versorgung von Patienten mit immunologischen Erkrankungen verbessern können.

Über Bristol Myers Squibb

Bristol Myers Squibb ist ein weltweit tätiges BioPharma-Unternehmen, das sich die Erforschung, Entwicklung und den Einsatz innovativer Medikamente zur Aufgabe gemacht hat, die Patienten dabei helfen, schwere Erkrankungen zu überwinden. Weiterführende Informationen unter bms.com/at und LinkedIn (#BMSAustria). 

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Pressemitteilung enthält hinsichtlich der Forschung, Entwicklung und Vermarktung von pharmazeutischen Produkten sogenannte „zukunftsgerichtete Aussagen“ im Sinne des Private Securities Litigation Reform Act von 1995. Alle Aussagen, die sich nicht auf historische Fakten beziehen, sind zukunftsgerichtete Aussagen oder können als solche angesehen werden. Solche zukunftsgerichteten Aussagen basieren auf bisherigen Ergebnissen und gegenwärtigen Erwartungen und Prognosen zu unseren zukünftigen Finanzergebnissen, Zielen und Plänen, und sind mit inhärenten Risiken, Annahmen und Unwägbarkeiten behaftet, darunter interne oder externe Faktoren, die zu Verzögerungen, Abweichungen oder Änderungen unserer zukünftigen Finanzergebnisse, Ziele und Pläne in den nächsten Jahren führen könnten, die schwer vorherzusagen sind, sich unserer Kontrolle entziehen und dazu führen könnten, dass unsere zukünftigen Finanzergebnisse, Ziele und Pläne erheblich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen explizit oder implizit genannten Ergebnissen abweichen. Diese Risiken, Annahmen, Unsicherheiten und andere Faktoren beinhalten unter anderem, dass die Ergebnisse von Preis- und Kostenerstattungsverhandlungen in einzelnen Ländern in Europa das kommerzielle Potenzial von Ozanimod (ZEPOSIA®) für die in dieser Pressemitteilung beschriebene zusätzliche Indikation verzögern oder einschränken können, dass etwaige Marktzulassungen, sofern sie erteilt werden, erhebliche Beschränkungen für ihre Verwendung beinhalten können, dass die weitere Zulassung eines solchen Produktkandidaten für die in dieser Mitteilung beschriebene Indikation von der Überprüfung und Beschreibung des klinischen Nutzens in Bestätigungsstudien abhängen kann, und die Frage, ob Ozanimod (ZEPOSIA®) für die in dieser Pressemitteilung beschriebene zusätzliche Indikation kommerziell erfolgreich sein wird. Es kann keine Garantie für zukunftsgerichtete Aussagen übernommen werden. Zukunftsgerichtete Aussagen in dieser Pressemitteilung sollten zusammen mit den vielen Unsicherheiten bewertet werden, die sich auf das Geschäft und Handeln von Bristol Myers Squibb auswirken. Hierzu gehören insbesondere die Risiken und Unwägbarkeiten, die in den Erläuterungen der Risikofaktoren im Jahresbericht von Bristol Myers Squibb auf Formblatt 10-K für das am 31. Dezember 2020 beendete Geschäftsjahr, in unseren Quartalsberichten auf Formblatt 10-Q, in aktuellen Berichten auf Formblatt 8-K und in unseren anderen bei der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) eingereichten Berichten genannt wurden. Die in diesem Dokument enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen geben nur den Stand der Dinge zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Dokuments wieder. Bristol Myers Squibb übernimmt keinerlei Verpflichtung zur öffentlichen Aktualisierung oder Überarbeitung zukunftsgerichteter Aussagen aufgrund von neuen Informationen, zukünftigen Ereignissen, veränderten Umständen oder aus anderen Gründen, es sei denn, dies ist gesetzlich vorgeschrieben.

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