GASTRO&HEPA-News
Endoskopische Therapie kolorektaler Karzinoide
Ausgabe 4/15
Gehirnfunktion bei Hepatitis C:
Rufmord oder Evidenz?
- Prim. Univ. Prof. Dr. Ludwig Kramer
Ausgabe 4/15
Hochdosierte intravenöse Eisentherapie vor Resektion von Colonkarzinomen:
Sicher, wirksam & kosteneffektiv
- Prof. Dr. Heinz Zoller
Ausgabe 4/15
Eine Routine-Magenbiopsie ist mehr als ein Helicobacter-Test
- Prim. Prof. Dr. Rainer Schöfl
Ausgabe 4/15
Therapie der hepatischen Enzephalopathie:
Sind Abführmittel ausreichend, billiger und eventuell sogar besser?
- Prof. Dr. Kurt Lenz
Ausgabe 4/15
Leberdysfunktion auf der Intensivstation:
Einordnung, aktuelle Aspekte und Herausforderungen
- PD Dr. med. Falk A. Gonnert
- Dr. Christoph Sponholz
- Prof. Dr. Michael Bauer
Efficacy and safety of endoscopic submucosal dissection for colorectal carcinoids.
Chen T, Yao LQ, Xu MD, Zhang YQ, Clin Gastroenterol Hepatol 2015; pii: S1542-3565(15)01064-2
Chen WF, Shi Q, Cai SL, Chen YY, et al.
Die Inzidenz neuroendokriner Tumore (NET) im Kolorektum liegt bei 1 von
100.000 und hat in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen. Dies
liegt sicher an der wachsenden Zahl an Screeningkoloskopien. Allerdings
hat auch die Zahl an NETs in Magen, Pankreas und Dünndarm zugenommen,
wobei auch diese wohl überwiegend als Zufallsbefunde im Rahmen von
Bildgebungen entdeckt werden.
Neuroendokrine Tumore entstehen aus
enterochromaffinen Zellen in den Lieberkühn-Krypten. Sie wachsen in die
Lamina muscularis mucosae und Submukosa und imponieren daher als
submuköse Tumore.
Die NANETS- (North American Neuroendocrine
Tumor Society) Guidelines empfehlen für rektale Karzinoide ein Staging
mit Endosonographie und für eine Tumorgröße bis 1 cm eine endoskopische
Resektion. Bei einer Größe von 1-2 cm wird eine transanale Resektion
oder eine Rektumresektion empfohlen. Eine Tumorgröße über 2 cm sollte
generell operiert werden.
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