CED-Pflege-Arbeitsgruppe unter IVEPA-Schirmherrschaft

Seit einiger Zeit bemüht sich das Gesundheitssystem intensiv darum, das Tabuthema „chronisch entzündliche Darmerkrankungen“ (CED) zu brechen und das öffentliche Bewusstsein für die an Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa erkrankten Menschen zu erhöhen.

In Österreich gibt es rund 80.000 CED-Patienten, die Zahl der Neuerkrankungen ist vor allem bei Kindern und Jugendlichen stark steigend. Leider findet dabei die Bedeutung der CED-Schwester immer noch zu wenig Beachtung. Dabei ist es gerade diese Berufsgruppe, die in erster Linie Ansprechpartner und „psychologische Betreuerin“ von Erkrankten ist.

Daher wird nun auch in Österreich spezialisiertes Fachpersonal ausgebildet, um noch professioneller und gezielter auf die Bedürfnisse der CED-Patienten einzugehen. Da sich durch Fortschritte in der Medizin sowohl Diagnose als auch die Therapie von CED grundlegend verändert hat, sind laufende Schulungen und intensive Zusammenarbeit mit den Betroffenen nötig und sinnvoll.