Trotz moderner Entwicklungen auf dem Gebiet der Nierenersatztherapie bedeutet das Auftreten eines akuten Nierenversagens (ANV) nach wie vor eine deutliche Verschlechterung der Prognose der Patienten (1).
Die Beantwortung der Frage nach der optimalen "Dosis" bei kontinuierlicher Nierenersatztherapie bei Patienten mit akutem Nierenversagen an der Intensivstation gewinnt in Zeiten eines steigenden Kostendrucks an zunehmender Bedeutung. Ronco und Mitarbeiter gelang es erstmals in einer kontrollierten Studie, eine Mortalitätsreduktion bei septischen Intensivpatienten durch eine Erhöhung der Ultrafiltrationsrate von 25 auf 35 ml/kg/h nachzuweisen
On a postulé depuis longtemps que les procédés de suppléance rénale continue (CRRT) permettent non seulement de remplacer la fonction rénale, mais aussi d'éliminer du sang différentes substances significatives dans la physiopathologie de différentes conditions en médecine intensive.
Schon kurz nach der Einführung der kontinuierlichen Nierenersatzverfahren (CRRT) wurde postuliert, dass mit dieser Therapiemodalität nicht nur ein Nierenersatz im konventionellen Sinne erfolgt, sondern damit auch in der Pathophysiologie verschiedener intensivmedizinischer Zustandsbilder bedeutsame Substanzen, Cytokine oder Mediatoren aus der Zirkulation entfernt werden könnten.
D'après une étude clinique, il existe des messages contradictoires quant à l'efficacité de l'épuration extra-rénale avec des débits de filtration élevés.
Für Patienten mit akutem Nierenversagen (ANV) und der gleichzeitigen Notwendigkeit eines Nierenersatzverfahrens konnten zwei große randomisierte, multizentrische Studien der letzten Jahren zeigen, dass hohe Ultrafiltrationsraten, und damit eine hohe „Dosis“ an Nierenersatz nicht zu einem besseren „Outcome“ führen (Palevsky PM; N Engl J Med 2008; 359:7; Bellomo R; N Engl J Med 2009; 361:1627).
Für Patienten mit akutem Nierenversagen (ANV) und der gleichzeitigen Notwendigkeit eines Nierenersatzverfahrens konnten zwei große randomisierte, multizentrische Studien der letzten Jahren zeigen, dass hohe Ultrafiltrationsraten, und damit eine hohe „Dosis“ an Nierenersatz nicht zu einem besseren „Outcome“ führen (Palevsky PM; N Engl J Med 2008; 359:7; Bellomo R; N Engl J Med 2009; 361:1627).
Schon kurz nach der Einführung der kontinuierlichen Nierenersatzverfahren (CRRT) wurde postuliert, dass mit dieser Therapiemodalität nicht nur ein Nierenersatz im konventionellen Sinne erfolgt, sondern damit auch in der Pathophysiologie verschiedener intensivmedizinischer Zustandsbilder bedeutsame Substanzen, Cytokine oder Mediatoren aus der Zirkulation entfernt werden könnten.
In dieser rezenten Arbeit von Laurent et al. aus Paris wird die "high-volume"- Hämofiltration als neue Therapieoption in der Behandlung von Patienten nach erfolgreicher Wiederbelebung nach Herzstillstand vorgestellt.
Unter klinischen Bedingungen verursacht fast jede kontinuierliche Nierenersatztherapie einen Abfall der Körperkerntemperatur. Dieses Problem beschäftigt uns seit der Einführung der CAVH und hat im Verlauf der letzten 25 Jahre zu diversen Modifikationen der Systeme, die für die Behandlung eingesetzt werden, geführt.
Kurz nachdem mehr und mehr Intensivmediziner auf Grund der Studien von Ronco (Lancet 2000;356:26) und Schiffl (NEJM 2002;346:305) begonnen haben, Dosisphänomene der extrakorporalen Nierenersatztherapie in der Therapieplanung zu berücksichtigen, soll alles wieder anders sein?
Nicht-renale Indikation der kontinuierlichen Hämofiltration bei Sepsis ?
Zitronensäure ist eine der am weitesten verbreiteten Säuren im Pflanzenreich und tritt als Stoffwechselprodukt in allen Organismen auf. Noch bedeutender ist die Zitronensäure (beziehungsweise ihre Salze, die Zitrate) als wichtiges Zwischenprodukt im Kohlenhydrat-Stoffwechsel aller sauerstoffverbrauchenden Lebewesen.
Sepsis stellt unverändert die Haupttodesursache auf nicht-kardiologischen Intensivstationen dar. Die Inzidenz und absolute Anzahl Todesfälle steigen sogar an (Martin GS, N Engl J Med 348:1546-1554, 2003; Remick DG, Am J Pathol 170:1435-1444, 2007).
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