Die Entwicklungen der letzten Jahre in der Therapie der chronischen Hepatitis C sind bemerkenswert.
Durch die Umwälzungen, wie wir heute neue Nachrichten bekommen, sind Publikationen selbst in Spitzenmedien wie dem New England Journal of Medicine bereits zum Zeitpunkt ihres Erscheinens bereits überholt.
Die Hepatitis-C-Virus (HCV)-Infektion ist mit weltweit etwa 130 Millionen Virusträgern eine der meist verbreiteten Infektionskrankheiten.
Hepatitis C stellt mit einer weltweiten Prävalenz von etwa 185 Millionen Infizierten ein sowohl aus einer globalen wie auch aus einer regionalen Sicht ein relevantes gesundheitliches Problem dar.
Die Hepatitis C stellt ein bedeutendes medizinisches als auch sozioökonomisches Problem dar.
Vor nunmehr 23 Jahren berichtete Jay Hoofnagle im New England Journal of Medicine erstmals in einer präliminären Studie über die erfolgreiche Therapie der Non-A Non-B Hepatitis mit rekombinantem Interferon alpha (Hoofnagle JH, New Engl J Med 1986).
Seit Beginn der antiviralen Therapie der chronischen Hepatitis C mit Standardinterferon konnte durch Zugabe von Ribavirin und Einführung des pegylierten Interferons eine kontinuierliche Verbesserung der Ausheilungsraten erreicht werden.
Die Standardtherapie der chronischen Hepatitis C besteht in einer Kombination aus pegyliertem Interferon plus Ribavirin.
Gane et al. berichten über die Ergebnisse einer Phase-2-Studie (ELECTRON trial) mit dem neuen „direct-acting anti-viral“ (DAA) Sofosbuvir (vormals GS-7977 bzw. PSI-7977) bei chronischer Hepatitis C.
Die Standardtherapie der chronischen Hepatitis C besteht derzeit beim Genotyp(GT)-1 in einer Tripeltherapie, beste- hend aus Peginterferon/Ribavirin plus Telaprevir oder Boceprevir.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
Wählen Sie dazu bitte Ihr Land aus.