Die Wundbehandlung machte und macht auch weiterhin verschiedenste "Trends" durch. Früher galt es, Wunden trocken zu halten und wenn möglich ohne Verband zu belassen.
Auf Intensivstationen findet man von der einfachen Spannungsblase und Lagerungsdefekten bis hin zu Dekubital-ulzera, Fasciotomien und Verbrennungswunden sehr unterschiedliche Wundarten.
Tiefe sakrale Dekubitalulcera stellen hohe Anforderungen an die Prophylaxe sekundärer Besiedlungen mit Darmkeimen, die beim inkontinenten Patienten aufgrund der schwierigen anatomischen Verhältnisse nur schwer zu verhindern sind.
Die Zahl der Patienten mit einem diabetischen Fußsyndrom ist im Zunehmen begriffen. Dies erklärt sich dadurch, dass die Patienten mit der Grunderkrankung „Diabetes mellitus“ heute länger leben.
Chronische Wunden treten bei Dialysepatienten wesentlich häufiger auf als in der Normalbevölkerung und haben eine höhere Majoramputationsrate. Bei gleichzeitig vorliegendem diabetischem Fußsyndrom besteht eine erschreckend hohe Mortalität von 38% im ersten Jahr (Hinchliffe RJ, Diabetes Metab Res Rev 28:179-217, 2012).
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