Dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen und andere Zivilisationskrankheiten in den Wohlstandsgesellschaften ein großes Problem darstellen, ist nichts Neues. Trotz intensiver Forschung und verschiedenen Maßnahmen bleibt die Lage weiterhin besorgniserregend.
Ein 80-jähriger Mann wurde wegen Schwäche der linken unteren Extremität mit Verdacht auf Schlaganfall an die Notfallabteilung gebracht. Die Vitalparameter waren unauffällig, ein cerebrales Insultgeschehen konnte ausgeschlossen werden, die neurologische Symptomatik besserte sich rasch.
Seit Beginn der Corona-Pandemie wird immer wieder die Frage aufgeworfen, ob ein suffizienter Vitamin D-Spiegel die Verläufe einer SARS-CoV-2-Infektion mildern oder die Chance für eine Infektion reduzieren kann.
Ein Hauptmerkmal des Alterungsprozesses aus physiologischer Sicht ist die Abnahme der Kraftleistungsfähigkeit (1 bis 2% ab dem 50. Lebensjahr, 3% ab dem 70. Lebensjahr) (Delmonico MJ; Am J Clin Nutr 2009; 90:1579).
Im Bereich von E-Mental Health, einem Praxis- und Forschungsfeld, das sich mit der Nutzung digitaler Medien zur Prävention, Behandlung und Rehabilitation psychischer und psychosomatischer Erkrankungen beschäftigt, müssen verschiedene Varianten von Online-Interventionsprogrammen unterschieden werden.
Nach dem erstmaligen Auftreten von COVID-19 im Dezember 2019 in der chinesischen Stadt Wuhan machte die pandemische Ausbreitung in Europa bereits im März 2020 einen Lockdown zur Eindämmung des Infektionsgeschehens notwendig.
Die heimparenterale Ernährung (HPN) von Patienten mit einem Darmversagen stellt eine lebenserhaltende Organersatztherapie dar. Beim Darmversagen handelt es sich um eine seltene Erkrankung mit einem oft langen Verlauf, was die Dokumentation schwierig macht.
Im Jahre 2017 hat Paul Marik eine Studie veröffentlicht, in der er bei Patienten mit schwerer Sepsis/im septischen Schock eine Kombinationstherapie von Hydrocortison und hochdosiertem Vitamin C und Thiamin eingesetzt hatte
Mit einer Prävalenz von bis zu 30% betrifft die Mangelernährung einen erheblichen Anteil hospitalisierter internistischer Patienten (Imoberdorf R; Clin Nutr 2010; 29:38; Felder S; Ann Nutr Metab 2016; 68:164) und ist mit einem höheren Risiko für einen verlängerten Krankenhausaufenthalt, Morbidität und Sterblichkeit assoziiert
Ernährungstherapie ist für uns integraler Bestandteil der medizinischen Versorgung von Patienten. Erfreulicherweise sind inzwischen viele evidenzbasierte Empfehlungen inklusive Leitlinien verfügbar.
Laut Angaben des statistischen Bundesamts waren 2017 43% der Frauen übergewichtig. Bei Männern lag der Prozentsatz an Personen mit einem Body-Mass-Index (BMI) über 25 sogar bei 62%.
Seit dem ersten Auftreten des SARS-CoV-2 (severe acute respiratory syndrome coronavirus-2) Virus und Beschreibung der COVID-19-Infektion (coronavirus disease 2019) in China, hat sich die Lage zu einer weltweiten Pandemie zugespitzt und zu einer immensen Belastung von Normal- als auch Intensivstationen geführt.
Ernährung wirkt! Das hat nicht zuletzt die Schweizer EFFORT-Studie gezeigt, eine randomisiert-kontrollierte Multizentrum-Studie, in der bei mangelernährten Krankenhauspatienten eine protokollbasierte, individualisierte Ernährungstherapie mit einer üblichen Krankenhausernährung verglichen wurde
Die COVID-19-Erkrankung führt meistens zum Auftreten von grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, trockenem Husten, Kurzatmigkeit und Muskelschmerzen.
Das Wachstum der Weltbevölkerung ist ungebrochen, wodurch auch der Bedarf an Nahrungsmitteln weiter steigt. Einer weiteren Ausdehnung der Nahrungsmittelproduktion am Land werden zunehmend und nicht zuletzt durch den Klimawandel Grenzen gesetzt, sodass eine Produktionssteigerung von Nahrungsmitteln aus dem Meer (bzw. dem Wasser) (derzeit nur 17% der Fleischproduktion) wünschenswert wäre.
Kaffee ist „in aller Munde“: Die wissenschaftliche Literatur des letzten Jahrzehnts ist voll von Beiträgen über günstige gesundheitliche Effekte von Kaffee bei verschiedensten Erkrankungen oder deren Prävention.
Als metabolisches Syndrom (MetS) wird das gleichzeitige Auftreten verschiedener pathologischer Störungen verstanden, die das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen kumulativ erhöhen.
Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums, des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD), der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg und der Deutschen Krebshilfe.
Was soll ich während einer Krebserkrankung essen? Was kann Ernährung und was nicht? Was esse ich bei bestimmten Beschwerden? Warum ist Mangelernährung so gefährlich? Was kann ich dagegen tun? Wie finde ich vertrauenswürdige Informationen?
Zur Steuerung der Ernährungstherapie bei kritisch-kranken Patienten wird in den aktuellen Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin und der European Society for Parenteral and Enteral Nutrition gefordert, eine indirekte Kalorimetrie zur Messung des Energieumsatzes der Patienten vorzunehmen.
Schlaf ist ein mit einer verminderten Reaktion auf die Umgebung wiederkehrender Zustand der Inaktivität (Hobson JA; Nature 2005; 437:1254).
Allergien nehmen in der westlichen Welt immer mehr zu und betreffen mittlerweile fast jeden dritten Menschen in Europa, bleiben jedoch untertherapiert. Nach der Hygienehypothese ist dies zum Teil auf eine „zu saubere“ Umwelt bzw. einen urbanen Lebensstil zurückzuführen.
In den vergangenen Jahren wurden vermehrt wissenschaftliche Artikel und populärwissenschaftliche Publikationen über die Anwendungen des Intervallfastens bei Menschen veröffentlicht.
Bei onkologischen Erkrankungen besteht Mangelernährung häufig bereits zum Zeitpunkt der Diagnosestellung (Muscaritoli M; Oncotarget 2017; 8:79884).
Das Klinikum Klagenfurt am Wörthersee ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung und zählt zu den größten Krankenhäusern in Österreich. Dementsprechend vielfältig ist das Spektrum der Ernährungsberatung und -therapie.
Bei onkologischen Erkrankungen besteht Mangelernährung häufig bereits zum Zeitpunkt der Diagnosestellung (Muscaritoli M; Oncotarget 2017; 8:79884).
Seit sich die enterale Ernährung als zu bevorzugende Standardform der Ernährung von kritisch-kranken Patienten Anfang der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts durchgesetzt hat, wird darüber diskutiert, ob die Zufuhr der Nährlösung als Bolus/intermittierend („physiologisch“) oder aber kontinuierlich über 24 Stunden erfolgen sollte.
In Österreichs Spitälern werden pro Tag rund 1000 Blutkonserven (Österreichisches Rotes Kreuz) für lebensrettende oder -verbessernde Maßnahmen, Stammzelltransplantationen oder chirurgische Interventionen benötigt, in Deutschland sind es etwa 15.000
Menschen und Großaffen zählen zu den einzigen Säugetieren, bei denen die als Endprodukt des Purinstoffwechsels anfallende Harnsäure durch eine genetisch bedingte Inaktivierung der Uricase vor ca. 8-20 Mio. Jahren nicht in wasserlösliches Allantoin umgewandelt werden kann.
In Deutschland ernähren sich laut Daten des Robert Koch-Instituts 4,3% der Erwachsenen vegetarisch. Die Entscheidung, eine vegetarische Ernährungsform einzuhalten, entsteht meist aus einem ökologischen Bewusstsein oder dem Streben nach einer gesundheitlichen Verbesserung heraus.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
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