Nicht-invasive Beatmung mit positiven Drücken (NIPPV) über Nasen- und Gesichtsmasken ist in der Behandlung des obstruktiven Schlaf-Apnoesyndroms und des chronisch respiratorischen Versagens bei Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen populär geworden.
Die nicht-invasive Beatmung (NIV) hat in den letzten zwei Jahrzehnten in der respiratorischen Unterstützung immunsupprimierter Patienten, insbesondere Patienten mit malignen Grunderkrankungen, große Bedeutung erlangt.
Au cours des 20 dernières années, la ventilation non invasive (VNI) a gagné en signification, surtout chez les patients atteints de cancer.
Dans les années 1980 encore, la mortalité des patients cancéreux qui étaient sous ventilation artificielle invasive en raison d'une insuffisance respiratoire aiguë était de 90%.
Noch in den 80er Jahren lag die Mortalität invasiv beatmeter Krebspatienten mit ARV bei bis zu 90%. Heutzutage liegt sie auch in Patientenkollektiven mit hohen Anteilen an Mehrorganversagen und Sepsis trotz durch Scores höher prognostizierter Mortalität unter 60%.
Les effets salvateurs de l'oxygène ont été décrits pour la première fois en 1890 chez des patients atteints d'une pneumonie dont l'évolution aurait sinon été fatale.
Gut 200 Jahre nach der Entdeckung des Sauerstoffs durch den deutsch-schwedischen Apotheker Carl Wilhelm Scheele, beschrieb Albert Blodgett aus Boston 1890 erstmals dessen lebensrettende Effekte bei Patienten mit ansonsten fatal verlaufender Pneumonie.
Si l’oxygénothérapie nasale à haut débit (ONHD) est établie depuis longtemps en pédiatrie, son application médicale chez l’adulte n’a fait l’objet de recherches plus poussées que récemment.
Les indications classiques de la ventilation non invasive (VNI) sont l’insuffisance ventilatoire hypercapnique et l’insuffisance respiratoire en présence d’un œdème pulmonaire cardiogénique.
In den vergangenen Monaten wurde eine für intensivmedizinische Verhältnisse bis dato nicht bekannte Flut an hochklassig publizierten Interventionsstudien über ein und dieselbe Therapiemodalität publiziert,
Parade-Indikationen für die nicht-invasive Beatmung (NIV) sind die hyperkapnische akute respiratorische/ventilatorische Insuffizienz und die akute respiratorische Insuffizienz bei kardialem Lungenödem
Die nicht-invasive Beatmung (NIV) hat in den letzten zwei Jahrzehnten in der respiratorischen Unterstützung immunsupprimierter Patienten, insbesondere Patienten mit malignen Grunderkrankungen, große Bedeutung erlangt.
Parade-Indikationen für die nicht-invasive Beatmung (NIV) sind die hyperkapnische akute respiratorische/ventilatorische Insuffizienz und die akute respiratorische Insuffizienz bei kardialem Lungenödem
Noch in den 80er Jahren lag die Mortalität invasiv beatmeter Krebspatienten mit ARV bei bis zu 90%. Heutzutage liegt sie auch in Patientenkollektiven mit hohen Anteilen an Mehrorganversagen und Sepsis trotz durch Scores höher prognostizierter Mortalität unter 60%.
Gut 200 Jahre nach der Entdeckung des Sauerstoffs durch den deutsch-schwedischen Apotheker Carl Wilhelm Scheele, beschrieb Albert Blodgett aus Boston 1890 erstmals dessen lebensrettende Effekte bei Patienten mit ansonsten fatal verlaufender Pneumonie.
Auch wenn die invasive mechanische Beatmung als lebensrettende Intervention einen zentralen Stellenwert in der Intensivmedizin hat, ist sie nicht ohne Komplikationen. So kann es zu beatmungsinduzierten Lungenschädigungen kommen.
Auch wenn die invasive mechanische Beatmung als lebensrettende Intervention einen zentralen Stellenwert in der Intensivmedizin hat, ist sie nicht ohne Komplikationen. So kann es zu beatmungsinduzierten Lungenschädigungen kommen.
Une ventilation mécanique invasive peut sauver la vie à l'immédiat, mais aussi endommager les poumons.
In den vergangenen Monaten wurde eine für intensivmedizinische Verhältnisse bis dato nicht bekannte Flut an hochklassig publizierten Interventionsstudien über ein und dieselbe Therapiemodalität publiziert,
Der niedrigere Invasivitätsgrad einer positiven Druckbeatmung über eine Nasen- oder Gesichtsmaske resultiert aus der Vermeidung von Folgeschäden der endotrachealen Intubation an Glottis und Trachea und dem verringerten Risiko nosokomialer Infektionen wie ventilatorassoziierte Pneumonie und Sinusitis.
Unter nicht-invasiver Ventilation versteht man eine Beatmungstherapie unter Vermeidung der endotrachealen Intubation oder Tracheotomie.
Nichtinvasive Beatmung auf der Normalstation? Der positive Effekt einer nichtinvasiven positiven Druckbeatmung (NPPV) bei akut exazerbierten COPD-Patienten konnte für den Einsatz auf Intensivstationen in früheren randomisierten, kontrollierten Studien gezeigt werden:
Die nicht-invasive Ventilation ist eine Möglichkeit der Beatmung welche in Zukunft vermehrt zum Einsatz kommen kann. Es wird die Eigenatmung des Patienten unterstützt und möglichst lange erhalten.
Das akute kardiogene Lungenödem ist einer der häufigsten Gründe für eine Hospitalisierung. Besonders, wenn es mit einem Herzinfarkt assoziiert ist, geht das akute kardiogene Lungenödem mit einer beträchtlichen Mortalität zwischen 10 und 20% einher. Patienten, die sich unter O2-Gabe und medikamentöser Standardtherapie nicht stabilisieren, müssen oft intubiert werden, was weitere Probleme wie die Tubus-assoziierte Pneumonie und höheren Sedierungsbedarf mit sich bringt.
Obwohl man die nicht-invasive Beatmung in Europa mit einem Prozent aller Beatmungen nicht gerade als Standardbeatmungsverfahren bezeichnen kann, erkennen doch immer mehr Intensivstationen die Vorteile dieser Art der Beatmung.
COPD ist global eine der führenden Ursachen für Morbidität und Mortalität. Schwere Exazerbationen der COPD verursachen im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung (FEV1 < 30%) infolge pathologischer Atemmechanik und Pumpversagen der Atemmuskulatur ein akutes hyperkapnisches respiratorisches Versagen.
Die Prognose von Patienten nach Knochenmarktransplantation, die maschinell beatmet werden müssen, ist extrem schlecht. Ein wichtiger Faktor dabei ist die Ventilator-assoziierte Pneumonie.
In der Behandlung des respiratorischen Versagens in Rahmen einer exazerbierten COPD wurde durch zahlreiche, z. T. randomisierte kontrollierte Studien in den letzten 10 Jahren (Brochard et al. N Engl J Med 1995; 833:817; Bott J et al. Lancet 1993; 341:1555) die Evidenz einer Überlegenheit nicht-invasiver Beatmung (NIPPV) gegenüber der Standardtherapie erbracht.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
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