Die chronische Nierenerkrankung (CKD) stellt einen der stärksten Risikofaktoren für die Entstehung kardiovaskulärer Erkrankungen dar. Große Metaanalysen haben gezeigt, dass die kardiovaskuläre Mortalität bereits bei Patienten mit nur geringgradig eingeschränkter Nierenfunktion deutlich zunimmt
Die intensivmedizinische Versorgung der ARDS-Patienten stellt in Zeiten der „Coronavirus-induced Disease 2019“ (COVID-19) Pandemie eine enorme multidisziplinäre Herausforderung dar.
PatientInnen mit einer Einschränkung der Nierenfunktion sowie solche, die sich einer Dialyse unterziehen müssen und auch nierentransplantierte PatientInnen stellen aufgrund ihrer renalen Grunderkrankung, ihres ausgeprägten Komorbiditätsprofils sowie einer im Falle von Nierentransplantierten notwendigen immunsuppressiven Therapie eine besonders schutzwürdige Population in Bezug auf eine COVID-19-Erkrankung dar.
Seit Beginn der Corona-Pandemie wird immer wieder die Frage aufgeworfen, ob ein suffizienter Vitamin D-Spiegel die Verläufe einer SARS-CoV-2-Infektion mildern oder die Chance für eine Infektion reduzieren kann.
Das Volumenmanagement ist eines der großen Probleme bei der Betreuung von DialysepatientInnen. Volumenüberladung beim Eintritt ins Dialyseprogramm, chronische Überwässerung, interdialytische Gewichts-/Flüssigkeitszunahme und intradialytischer Volumenentzug sind allesamt starke prädiktive Indikatoren für die Prognose der PatientInnen.
Seit über einem Jahr befindet sich die Welt fest im Griff einer Pandemie, ausgelöst durch das Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus 2 (SARS-CoV-2).
Die Linksventrikelhypertrophie gehört zu den wichtigsten kardialen Komorbiditäten chronisch niereninsuffizienter PatientInnen. Bis zu 74% der terminal niereninsuffizienten PatientInnen leiden zu Beginn der Hämodialysetherapie daran, was deren 5-Jahres-Überleben um etwa 55% senkt
Die erworbene thrombotisch-thrombozytopenische Purpura (acquired thrombotic thrombocytopenic purpura - aTTP) ist eine potenziell lebensbedrohliche Erkrankung, die durch Mikrothrombenbildung zu einer Organischämie und -dysfunktion führt.
Die Komplementhemmung mit Eculizumab (Soliris) ist seit ihrer Zulassung im Jahr 2011 zum Goldstandard für die Behandlung von Patienten mit atypischem, hämolytisch-urämischem Syndrom (aHUS) geworden (Legendre CM; N Engl J Med 2013; 368:2169).
Eine Inflammation spielt bei vielen Erkrankungen in der Pathophysiologie eine zentrale Rolle. Das C-reaktive Protein (CRP) ist in diesem Kontext der wohl geläufigste Biomarker.
Ein 80-jähriger Mann wurde wegen unspezifischer Schwäche der linken unteren Extremität mit Verdacht auf Schlaganfall an die Notfallabteilung gebracht.
Der klinische Einsatz MRT-basierter Verfahren wird derzeit zur Diagnostik von chronischen Transplantatschädigungen untersucht. Daten aus Schweizer Studien sowie einer kürzlich publizierten Studie der Medizinischen Universität Wien zeigten, dass mittels T1/T2 Mapping Sequenzen und Diffusion Weight Imaging histologische Marker chronischer Transplantatschädigungen, insbesondere interstitielle Fibrose und Tubulusatrophie nicht-invasiv quantifiziert werden können.
Eine akute Niereninsuffizienz (AKI) als schwere Komplikation im Rahmen einer zunehmenden portalen Dekompensation bei Zirrhose wurde erstmals in den 50er Jahren beschrieben.
Die Hyperlipidämie ist eine typische Störung im Rahmen eines nephrotischen Syndroms und führt bisweilen zu einer stark erhöhten Plasmakonzentration von Cholesterin und Triglyceriden.
Die COVID-19-Erkrankung führt meistens zum Auftreten von grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, trockenem Husten, Kurzatmigkeit und Muskelschmerzen. Außerdem können Kopfschmerzen, Geruchs- und Geschmacksstörungen, Schüttelfrost und starke Müdigkeit sowie Bindehautreizung auftreten.
Es gab in den letzten Jahren substanzielle Änderungen im Verständnis der Pathogenese der TTP, die zu wichtigen Änderungen in der Diagnostik und Therapie der TTP geführt haben.
Die Prävalenz kardiorenaler Erkrankungen wird zu einer zunehmenden Herausforderung der Gesundheitssysteme. So sind nach neueren Erhebungen weltweit über 60 Mio. Menschen von einer Herzinsuffizienz
Nach den anfänglich großen Erfolgen gegen akute Organabstoßungen in der Nierentransplantation durch die Einführung potenter Immunsuppressiva in den 70er Jahren hat es seit dem Umstieg auf moderne Calcineurininhibitoren (CNI) in den 90er Jahren kein neues Immunsuppressivum gegeben, das die Rate von Abstoßungen weiter reduzieren konnte.
Erkrankungen, die den glomerulären Filter der Niere betreffen, gehören zu den häufigsten nephrologischen Krankheitsbildern und sind ursächlich für die meisten Fälle dialysepflichtiger Niereninsuffizienz
Die ERA-EDTA hat nun eine Register-Studie publiziert, an der neben dem Österreichischen Dialyse- und Transplantationsregister (ÖDTR) auch die Register aus Frankreich, Rumänien, Spanien, der Schweiz, den Niederlanden und dem französisch-sprachigen Teil Belgiens teilgenommen haben
Kaffee ist „in aller Munde“: Die wissenschaftliche Literatur des letzten Jahrzehnts ist voll von Beiträgen über günstige gesundheitliche Effekte von Kaffee bei verschiedensten Erkrankungen oder deren Prävention.
Jede/r fünfte stationär behandelte Patient/in entwickelt im Laufe des Krankenhausaufenthaltes eine akute Nierenschädigung (acute kidney injury, AKI) (Sawhney S; Am J Kidney Dis 2017; 69:18; Wang HE; Am J Nephrol 2012; 35:349).
Die Lebenserwartung ist in den Industrieländern so hoch wie noch nie in der Menschheitsgeschichte. Während der geriatrische Anteil der Bevölkerung weiter wächst, steigen Prävalenz und Inzidenz von akuter und chronischer Nierenkrankheit
Die IgA-Nephropathie (IgAN) ist die häufigste primäre Glomerulonephritis in Industrieländern (Wyatt RJ; N Engl J Med 2013; 368:2402). Klinisch manifestiert sich die IgAN in der Regel durch eine persistierende Mikrohämaturie und milde Proteinurie, häufig begleitet von einer intermittierenden Makrohämaturie im Zusammenhang mit Infekten des oberen Respirationstrakts.
Die anhaltende Pandemie mit COVID-19 ist weiter beunruhigend und hat bislang zu über einer Million Todesfällen weltweit geführt, wovon fast 250.000 in Europa zu verzeichnen sind
Hypertonie betrifft weltweit mehr als 1,5 Milliarden Menschen. Die Prävalenz von Hypertonie nimmt mit dem Alter zu und liegt bei Erwachsenen in Deutschland zwischen 30-34% (Jordan J; Dtsch Arztebl Int 2018; 115:557).
Die bisherigen größeren prospektiven Studien zu SGLT-2-Hemmern wurden primär bei Typ 2 diabetischen Patienten gemacht (EMPA-REG, DECLARE-TIMI 58, CANVAS, Lytvyn J; Endocrine Rev 2020; 41:202), wobei CREDENCE als erste Studie Diabetiker mit eingeschränkter Nierenfunktion unter SGLT-2-Blockade untersucht hat (Abbildung 1).
Trotz aller Bemühungen, eine zeitgerechte Anlage von Hämodialyseshunts zu erzielen, wird bei einer Mehrheit der PatientInnen mit terminaler Niereninsuffizienz die Nierenersatztherapie mittels eines zentralvenösen Hämodialysekatheters initiiert.
Es ist eine bemerkenswerte Tatsache, dass ein Großteil, über 90% aller großen klinischen Studien (randomized controlled trials, RCTs) zu intensivmedizinischen Therapiemaßnahmen im neuen Jahrhundert negativ verlaufen sind.
In den letzten Monaten hat die Covid-19-Epidemie die Intensivmedizin weltweit an die Grenzen der Auslastung gebracht, aber auch zur Akkumulation von Erkenntnissen zu schweren systemischen Infektionen bei kritisch kranken und infektiösen Patienten geführt.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
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