Der klinische Einsatz MRT-basierter Verfahren wird derzeit zur Diagnostik von chronischen Transplantatschädigungen untersucht. Daten aus Schweizer Studien sowie einer kürzlich publizierten Studie der Medizinischen Universität Wien zeigten, dass mittels T1/T2 Mapping Sequenzen und Diffusion Weight Imaging histologische Marker chronischer Transplantatschädigungen, insbesondere interstitielle Fibrose und Tubulusatrophie nicht-invasiv quantifiziert werden können.
Eine akute Niereninsuffizienz (AKI) als schwere Komplikation im Rahmen einer zunehmenden portalen Dekompensation bei Zirrhose wurde erstmals in den 50er Jahren beschrieben.
Die Hyperlipidämie ist eine typische Störung im Rahmen eines nephrotischen Syndroms und führt bisweilen zu einer stark erhöhten Plasmakonzentration von Cholesterin und Triglyceriden.
Die COVID-19-Erkrankung führt meistens zum Auftreten von grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, trockenem Husten, Kurzatmigkeit und Muskelschmerzen. Außerdem können Kopfschmerzen, Geruchs- und Geschmacksstörungen, Schüttelfrost und starke Müdigkeit sowie Bindehautreizung auftreten.
Es gab in den letzten Jahren substanzielle Änderungen im Verständnis der Pathogenese der TTP, die zu wichtigen Änderungen in der Diagnostik und Therapie der TTP geführt haben.
Die Prävalenz kardiorenaler Erkrankungen wird zu einer zunehmenden Herausforderung der Gesundheitssysteme. So sind nach neueren Erhebungen weltweit über 60 Mio. Menschen von einer Herzinsuffizienz
Nach den anfänglich großen Erfolgen gegen akute Organabstoßungen in der Nierentransplantation durch die Einführung potenter Immunsuppressiva in den 70er Jahren hat es seit dem Umstieg auf moderne Calcineurininhibitoren (CNI) in den 90er Jahren kein neues Immunsuppressivum gegeben, das die Rate von Abstoßungen weiter reduzieren konnte.
Erkrankungen, die den glomerulären Filter der Niere betreffen, gehören zu den häufigsten nephrologischen Krankheitsbildern und sind ursächlich für die meisten Fälle dialysepflichtiger Niereninsuffizienz
Die ERA-EDTA hat nun eine Register-Studie publiziert, an der neben dem Österreichischen Dialyse- und Transplantationsregister (ÖDTR) auch die Register aus Frankreich, Rumänien, Spanien, der Schweiz, den Niederlanden und dem französisch-sprachigen Teil Belgiens teilgenommen haben
Kaffee ist „in aller Munde“: Die wissenschaftliche Literatur des letzten Jahrzehnts ist voll von Beiträgen über günstige gesundheitliche Effekte von Kaffee bei verschiedensten Erkrankungen oder deren Prävention.
Jede/r fünfte stationär behandelte Patient/in entwickelt im Laufe des Krankenhausaufenthaltes eine akute Nierenschädigung (acute kidney injury, AKI) (Sawhney S; Am J Kidney Dis 2017; 69:18; Wang HE; Am J Nephrol 2012; 35:349).
Die Lebenserwartung ist in den Industrieländern so hoch wie noch nie in der Menschheitsgeschichte. Während der geriatrische Anteil der Bevölkerung weiter wächst, steigen Prävalenz und Inzidenz von akuter und chronischer Nierenkrankheit
Die IgA-Nephropathie (IgAN) ist die häufigste primäre Glomerulonephritis in Industrieländern (Wyatt RJ; N Engl J Med 2013; 368:2402). Klinisch manifestiert sich die IgAN in der Regel durch eine persistierende Mikrohämaturie und milde Proteinurie, häufig begleitet von einer intermittierenden Makrohämaturie im Zusammenhang mit Infekten des oberen Respirationstrakts.
Die anhaltende Pandemie mit COVID-19 ist weiter beunruhigend und hat bislang zu über einer Million Todesfällen weltweit geführt, wovon fast 250.000 in Europa zu verzeichnen sind
Hypertonie betrifft weltweit mehr als 1,5 Milliarden Menschen. Die Prävalenz von Hypertonie nimmt mit dem Alter zu und liegt bei Erwachsenen in Deutschland zwischen 30-34% (Jordan J; Dtsch Arztebl Int 2018; 115:557).
Die bisherigen größeren prospektiven Studien zu SGLT-2-Hemmern wurden primär bei Typ 2 diabetischen Patienten gemacht (EMPA-REG, DECLARE-TIMI 58, CANVAS, Lytvyn J; Endocrine Rev 2020; 41:202), wobei CREDENCE als erste Studie Diabetiker mit eingeschränkter Nierenfunktion unter SGLT-2-Blockade untersucht hat (Abbildung 1).
Trotz aller Bemühungen, eine zeitgerechte Anlage von Hämodialyseshunts zu erzielen, wird bei einer Mehrheit der PatientInnen mit terminaler Niereninsuffizienz die Nierenersatztherapie mittels eines zentralvenösen Hämodialysekatheters initiiert.
Es ist eine bemerkenswerte Tatsache, dass ein Großteil, über 90% aller großen klinischen Studien (randomized controlled trials, RCTs) zu intensivmedizinischen Therapiemaßnahmen im neuen Jahrhundert negativ verlaufen sind.
In den letzten Monaten hat die Covid-19-Epidemie die Intensivmedizin weltweit an die Grenzen der Auslastung gebracht, aber auch zur Akkumulation von Erkenntnissen zu schweren systemischen Infektionen bei kritisch kranken und infektiösen Patienten geführt.
Seit der ersten Beschreibung eines neuartigen humanpathogenen Coronavirus (Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus 2 – SARS-CoV-2) Ende 2019, hat das Virus mittlerweile über 30 Millionen Menschen infiziert und über 1 Million assoziierte Todesfälle verursacht.
Der chronische Mangel an Nebenschilddrüsen-Hormon (Hypoparathyreoidismus, HPT) hat weitreichende Auswirkungen auf den Mineralstoffwechsel sowie den Knochen.
Trotz aller Bemühungen, eine zeitgerechte Anlage von Hämodialyseshunts zu erzielen, wird bei einer Mehrheit der PatientInnen mit terminaler Niereninsuffizienz die Nierenersatztherapie mittels eines zentralvenösen Hämodialysekatheters initiiert.
Es ist eine bemerkenswerte Tatsache, dass ein Großteil, über 90% aller großen klinischen Studien (randomized controlled trials, RCTs) zu intensivmedizinischen Therapiemaßnahmen im neuen Jahrhundert negativ verlaufen sind.
Seit vielen Jahren ist bekannt, dass der Niere eine zentrale Rolle in der Regulation der Erythropoese durch Steuerung der Erythropoietin-Sekretion zukommt.
Die akute Nierenschädigung (AKI) zählt weiterhin zu den häufigsten Komplikationen bei hospitalisierten und komorbiden Patienten.
Telomere sind nicht-kodierende, repetitive Nukleotidsequenzen (TTAGGG) mit einer Länge von 5 bis 15 Kilobasenpaaren, die sich am Ende der eukaryotischen Chromosomen befinden.
Drei aktuelle Entwicklungen lenken derzeit wie Scheinwerfer das Interesse der weltweiten Nephrologie zurück auf die Bühne der Heimdialyseverfahren. Für Aufsehen gesorgt hatte die US-amerikanische Zielvorgabe, bei der Behandlung des terminalen Nierenversagens bis 2030 eine 50%ige Quote an Heimdialyse und Nierentransplantation zu erreichen.
Die extrakorporale Toxinelimination stellt grundsätzlich ein sehr altes Verfahren zur Behandlung schwerer Vergiftungen dar. Bemerkenswerterweise datiert die erste erfolgreiche in vivo Anwendung einer Dialyse zur Behandlung einer Salizylatintoxikation an Tieren sogar in das Jahr 1913 zurück (Abel JJ; Trans Assoc Am Physicians 1913; 58:51).
Chronische Niereninsuffizienz (CKD) ist mit einem dramatisch erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen verknüpft. Kardiovaskuläre Erkrankungen sind die führende Todesursache bei Patienten mit CKD.
Das Interesse an dem Mengenelement Magnesium hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Insbesondere in der Nephrologie stiegen seit 2009 die Publikationen jährlich.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
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