Die chronisch metabolische Azidose (cmA) ist unter den CKD (Chronic Kidney Disease)-assoziierten Komorbiditäten ein Phänomen: Während zu Themen wie Anämie, Hyperphosphatämie oder sekundärer Hyperparathyreoidismus in den letzten Dekaden erhebliche therapeutische Fortschritte mit einer Vielzahl neuer Präparate erzielt werden konnten, lassen sich die medikamentösen Therapieoptionen der cmA in einer lange bekannten und anderweitig vielfach verwendeten, einfachen, anorganischen chemischen Formel zusammenfassen: Natriumhydrogencarbonat.
Jeder Beginn eines Organersatzverfahrens stellt eine komplexe Entscheidung in der Intensivmedizin dar. Der Ansatz, einfach relevante physiologische Parameter durch ein Organersatzverfahren zu normalisieren,
Jeder Beginn eines Organersatzverfahrens stellt eine komplexe Entscheidung in der Intensivmedizin dar. Der Ansatz, einfach relevante physiologische Parameter durch ein Organersatzverfahren zu normalisieren,
Jeder Beginn eines Organersatzverfahrens stellt eine komplexe Entscheidung in der Intensivmedizin dar.
Bei der chronischen Niereninsuffizienz entwickelt sich meist eine chronisch metabolische Azidose (cmA), da mit abnehmender Nierenfunktion sowohl die Säureausscheidung als auch die Rückresorption und Neubildung des Hauptpuffers Bicarbonat nachlassen.
Die nachteiligen Effekte einer chronischen metabolischen Azidose bei Patienten mit Nierenfunktionseinschränkung sind bestens bekannt und in verschiedenen Übersichten bereits dargestellt worden (Hafer C; Dialyse aktuell 2016; 20:190).
Bikarbonat (auch unter Natron, doppeltkohlensaures Natron, Natriumhydrogenkarbonat und Natriumbikarbonat bekannt) ist das Natriumsalz der Kohlensäure mit der Summenformel NaHCO3.
Die D-Laktat-Azidose ist eine spezielle, seltene Form der metabolischen Entgleisung mit Absinken des Blut-pH-Werts, die durch das rapide Auftreten typischer neurologischer Symptome, bedingt durch eine akute Enzephalopathie, charakterisiert ist.
Eine chronische Niereninsuffizienz und reduzierte glomeruläre Filtrationsrate (GFR) sind Risikofaktoren für die Entwicklung einer chronischen metabolischen Azidose. Die Prävention oder Korrektur der Azidose kann die Progression der chronischen Nierenerkrankung verzögern. Die Ernährung hat dabei einen bedeutenden Einfluss auf den Säure-Basen-Haushalt (Siener R; Nutrients 2018; 10:E512).
L’acidose métabolique aiguë survient souvent lors d’un choc sévère. Elle est associée à une instabilité hémodynamique et à une augmentation significative de la mortalité. Outre le traitement de la maladie sous-jacente, l’objectif est d’améliorer la perfusion tissulaire. Des mesures de soutien telles que la ventilation mécanique ou la thérapie de remplacement rénal servent cet objectif.
Eine akute und schwere metabolische Azidose (pH < 7.20) tritt häufig bei kritischen Erkrankungen, vor allem i. R. schwerer Schockzustände und Sepsis als Laktatazidose auf und ist mit hämodynamischer Instabilität und einer deutlich erhöhten Mortalität assoziiert (Kraut JA;. N Engl J Med 2014; 371:2309). Neben der Behandlung der Grunderkrankung gehören zum Management vor allem der Versuch einer Verbesserung der Gewebeperfusion, aber auch supportive Maßnahmen wie mechanische Beatmung und Nierenersatztherapie, mit dem Ziel einer Verbesserung des Blut pH-Wertes, da eine azidotische Umgebung zu zellulärer Dysfunktion führt.
Seit der Erstbeschreibung der Anwendung durch Thomas Latta in der Behandlung der Cholera im Jahre 1831 wird Natrium Bikarbonat in der Therapie verschiedenster Formen der Metabolischen Azidose eingesetzt.
Eine metabolische Azidose wird bei Intensivpatienten häufig beobachtet und ist mit einer erhöhten Mortalität verbunden. Üblicherweise wird angenommen, dass als Ursache für diese Störung des Säure-Basen-Haushaltes eine erhöhte Laktatproduktion als Folge einer Gewebshypoperfusion verantwortlich ist.
Eine akute und schwere metabolische Azidose (pH < 7.20) tritt häufig bei kritischen Erkrankungen, vor allem i. R. schwerer Schockzustände und Sepsis als Laktatazidose auf und ist mit hämodynamischer Instabilität und einer deutlich erhöhten Mortalität assoziiert (Kraut JA;. N Engl J Med 2014; 371:2309). Neben der Behandlung der Grunderkrankung gehören zum Management vor allem der Versuch einer Verbesserung der Gewebeperfusion, aber auch supportive Maßnahmen wie mechanische Beatmung und Nierenersatztherapie, mit dem Ziel einer Verbesserung des Blut pH-Wertes, da eine azidotische Umgebung zu zellulärer Dysfunktion führt.
Eine chronische Niereninsuffizienz und reduzierte glomeruläre Filtrationsrate (GFR) sind Risikofaktoren für die Entwicklung einer chronischen metabolischen Azidose.
Natriumhydrogencarbonat (auch unter Natron oder doppeltkohlensaures Natron bekannt) ist das Natriumsalz der Kohlensäure mit der Summenformel NaHCO3.
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