Die Nierenbeteiligung bei systemischem Lupus erythematodes (SLE), die sog. Lupusnephritis (LN), ist mit einer Inzidenz von ca. 40-60% sehr häufig. Oft stellt diese auch die erste Organmanifestation des SLE dar, bzw. tritt häufig in den ersten 5-10 Jahren nach Diagnosestellung eines SLE auf (Anders HJ; Nat Rev Dis Primers 2020; 6:7). Die LN stellt weiterhin einen relevanten Morbiditäts- als auch Mortalitätsfaktor bei den meist jungen Patientinnen und Patienten zum Zeitpunkt der Erstdiagnose dar.
Die Lupusnephritis (LN) ist eine der Hauptursachen für Morbidität und Mortalität beim systemischen Lupus erythematodes (SLE). Die Standardtherapie zur Remissionsinduktion bei der LN besteht aktuell aus Mycophenolat-Mofetil (MMF) oder Cyclophosphamid (CYC) jeweils in Kombination mit Kortikosteroiden.
Der Systemische Lupus Erythematosus (SLE) ist eine polyklonale Autoimmunerkrankung, die sich u.a. gegen multiple Zellkernantigene richtet (Rahman A, N Engl J Med 258:929-939, 2008).
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