Die Hospitalisation eines nahen Angehörigen auf die Intensivstation führt viele Familienmitglieder in eine schwere emotionelle, körperliche, kognitive und soziale Krise.
Ich hatte gedacht, das Problem sei gegessen. In der zweiten Hälfte des letzten Jahrzehnts sind zahlreiche Studien erschienen, die die renale Toxizität von Kontrastmitteln in Frage gestellt haben, sodass vielfach diskutiert wurde, ob die Kontrastmittel-induzierte Nephropathie (KIN) (korrekter wohl Kontrastmittel-induziertes AKI [CI-AKI]) ein Phantom ist, überhaupt existiert.
Bluttransfusionen gehören in der Medizin weltweit zu den am häufigsten, aber auch risikoreichsten durchgeführten Therapiemaßnahmen.
Der kardiogene Schock (kS) ist ein komplexes, multifaktorielles klinisches Syndrom mit extrem hoher Sterblichkeit, das sich als Kontinuum entwickelt und vom anfänglichen Insult (zugrundeliegende Ursache) über ein Multiorganversagen zum Tod fortschreitet (Chioncel O; Eur J Heart Fail 2020; 22:1315).
Eine primäre spontane intrazerebrale Blutung (ICH) ist eine akute Blutung in das Hirnparenchym und ist trotz Optimierung der akut- und intensivmedizinischen Maßnahmen weiterhin mit einer Mortalität zwischen 30 und 40% assoziiert (Greenberg SM; Stroke 2022; 53:e282).
Die Sedierung von kritisch kranken Patienten bleibt eine häufig notwendige Intervention auf der Intensivstation. Konzepte wie das ABCDEF-R Bundle der Society of Critical Care Medicine (Devlin JW; Crit Care Med 2018; 46:328) und das eCASH-Konzept (Vincent JL; Intensive Care Med 2016; 42:328) zeigen dabei sinnvolle Rahmenbedingungen und Umsetzungsaspekte auf, die mit einem direkten, messbaren Mortalitäts- und Morbiditätsvorteil für Patienten verbunden sind (Pun BT; Crit Care Med 2019; 47:3).
n Deutschland erleiden etwa 60.000 und in Österreich etwa 5.000 erwachsene PatientInnen pro Jahr außerhalb eines Krankenhauses einen Herz-Kreislaufstillstand und müssen präklinisch reanimiert werden.
Komplexer, aufwendiger und technisierter – wir überwachen heutzutage praktisch alles auf der Intensivstation. Der Begriff „Monitoring“ bezeichnet eine umfassende Methode zur systematischen Erfassung von Vorgängen oder Prozessen.
Im Jahr 2022 sind in Deutschland 1.066.341 Menschen verstorben, davon 457.473 (42,9%) im Krankenhaus (Quelle Statistisches Bundesamt www.destatis.de).
Die Ventilator-assoziierte Pneumonie (VAP) zählt zu den häufigsten nosokomialen Infektionen weltweit. Etwa 5-10% der IntensivpatientInnen mit invasiver mechanischer Beatmung entwickeln im Behandlungsverlauf eine VAP (Papazian L; Intensive Care Med 2020; 46:888).
Whitehouse und Mitarbeiter untersuchten in einer Parallel-Gruppen, multizentrischen, randomisierten, open-label Phase 2b Studie den Effekt einer kontinuierlichen Infusion des kurzwirksamen Betablockers Landiolol bei PatientInnen mit septischem Schock und einer Herzfrequenz ≥95/Minute (Whitehouse T; JAMA 2023; 330:1641).
Ein Delir ist eine häufige Komplikation bei intensivstationär versorgten PatientInnen, ca. 40% können davon betroffen sein.
Weaning und Extubation sind sicherlich kritische Perioden bei Intensivpatienten, die mit einer Reihe von erhöhten Risiken, wie eben dem Weaningversagen, der Notwenigkeit der weiteren Beatmung, nach Extubation für ein Extubationsversagen, für Erbrechen, Aspiration und Auftreten einer Pneumonie verbunden sind.
Die im Jahr 2023 veröffentlichten Leitlinien zum ARDS (Acute Respiratory Distress Syndrome) durch die ESICM (European Society of Intensive Care Medicine) zeugen von einem ehrgeizigen Vorhaben: Neben der essentiellen Aktualisierung der 2017er Leitlinie erfuhren diese zusätzlich eine Ergänzung in Form konkreter Empfehlungen zum Umgang mit einem ARDS, verursacht durch COVID-19
Die peri- und postoperative systemische Inflammation im Zusammenhang mit chirurgischen Interventionen beeinflusst nachgewiesenermaßen das chirurgische Outcome. Die patientenindividuelle Beeinflussung des perioperativen Verlaufs ist in diesem Zusammenhang jedoch weiterhin unklar.
Komplexer, aufwendiger und technisierter – wir überwachen heutzutage praktisch alles auf der Intensivstation. Der Begriff „Monitoring“ bezeichnet eine umfassende Methode zur systematischen Erfassung von Vorgängen oder Prozessen.
Im Jahr 2022 sind in Deutschland 1.066.341 Menschen verstorben, davon 457.473 (42,9%) im Krankenhaus (Quelle Statistisches Bundesamt www.destatis.de).
Die Ventilator-assoziierte Pneumonie (VAP) zählt zu den häufigsten nosokomialen Infektionen weltweit. Etwa 5-10% der IntensivpatientInnen mit invasiver mechanischer Beatmung entwickeln im Behandlungsverlauf eine VAP (Papazian L; Intensive Care Med 2020; 46:888).
Whitehouse und Mitarbeiter untersuchten in einer Parallel-Gruppen, multizentrischen, randomisierten, open-label Phase 2b Studie den Effekt einer kontinuierlichen Infusion des kurzwirksamen Betablockers Landiolol bei PatientInnen mit septischem Schock und einer Herzfrequenz ≥95/Minute (Whitehouse T; JAMA 2023; 330:1641).
Ein Delir ist eine häufige Komplikation bei intensivstationär versorgten PatientInnen, ca. 40% können davon betroffen sein.
Weaning und Extubation sind sicherlich kritische Perioden bei Intensivpatienten, die mit einer Reihe von erhöhten Risiken, wie eben dem Weaningversagen, der Notwenigkeit der weiteren Beatmung, nach Extubation für ein Extubationsversagen, für Erbrechen, Aspiration und Auftreten einer Pneumonie verbunden sind.
Die im Jahr 2023 veröffentlichten Leitlinien zum ARDS (Acute Respiratory Distress Syndrome) durch die ESICM (European Society of Intensive Care Medicine) zeugen von einem ehrgeizigen Vorhaben: Neben der essentiellen Aktualisierung der 2017er Leitlinie erfuhren diese zusätzlich eine Ergänzung in Form konkreter Empfehlungen zum Umgang mit einem ARDS, verursacht durch COVID-19
Die peri- und postoperative systemische Inflammation im Zusammenhang mit chirurgischen Interventionen beeinflusst nachgewiesenermaßen das chirurgische Outcome. Die patientenindividuelle Beeinflussung des perioperativen Verlaufs ist in diesem Zusammenhang jedoch weiterhin unklar.
Der plötzliche außerklinische Herz-Kreislauf-Stillstand (out-of-hospital cardiac arrest; OHCA) ist nach wie vor eine der häufigsten Todesursachen weltweit, europaweit liegt die Inzidenz zwischen 27 und 91/100.000 Einwohner/ Jahr.
Die Kommunikation ist möglicherweise einer der wichtigsten Aspekte der EOL-Betreuung (End-of-Life-Betreuung), die auf einer Intensivstation (ITS) verbessert werden muss. Es wurden Leitlinien entwickelt (Davidson JE; Crit Care Med 2017; 45:103) und randomisiert-kontrollierte Studien durchgeführt, die in erster Linie darauf abzielen, die Belastung der Zugehörigen von Patienten mit hohem Sterberisiko nach der ITS zu verringern.
Der kurzwirksame b-Blocker Landiolol ist mittlerweile ein durchaus etabliertes Medikament zur Behandlung von tachykarden Rhythmusstörungen. Während er schon länger bei kritisch kranken PatientInnen im Bereich der anästhesiologischen Intensivmedizin eingesetzt wird, hat Landiolol auch bereits Einzug in die internistische Intensiv- und Notfallmedizin gefunden (Heliste M; Ann Med 2022; 54:1994).
Xuebijing (XBJ) ist ein Präparat der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), welches Extrakte von fünf verschiedenen Pflanzen beinhaltet (Färberdistel, Wurzel der wilden Pfingstrose, Wurzel des Rotwurzel-Salbeis, Chinesischer Engelwurz, Wurzel des Szechuan-Liebstöckels) und von Tianjin Chase Sun Pharmaceutical Co., Ltd in China hergestellt wird (Abbildung).
Mit der Publikation „The prevalence of sepsis-induced coagulopathy in patients with sepsis – a secondary analysis of two German multicenter randomized controlled trials” greift die Critical Care Trials Group des Kompetenznetzwerks Sepsis (SepNet) ein Thema auf, das in den letzten Jahren etwas in Vergessenheit geraten ist und unterstreicht, welche Bedeutung die Sepsis-bedingte Koagulopathie für das Outcome von Patienten mit Sepsis und septischem Schock hat (Schmoch T; Ann Intensive Care 2023; 13:3).
Der kardiogene Schock ist die relevanteste Ursache für die in-hospitale Mortalität bei Patienten mit akutem Myokardinfarkt.
Die Kommunikation ist möglicherweise einer der wichtigsten Aspekte der EOL-Betreuung (End-of-Life-Betreuung), die auf einer Intensivstation (ITS) verbessert werden muss. Es wurden Leitlinien entwickelt (Davidson JE; Crit Care Med 2017; 45:103) und randomisiert-kontrollierte Studien durchgeführt, die in erster Linie darauf abzielen, die Belastung der Zugehörigen von Patienten mit hohem Sterberisiko nach der ITS zu verringern.
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