Immer wieder erreichen mich Anfragen, ob ich nicht jemanden kenne, der/die sich beruflich verändern möchte, weil in einer anderen Endoskopieabteilung dringend Personal gesucht wird.
Eine akute Niereninsuffizienz (AKI) als schwere Komplikation im Rahmen einer zunehmenden portalen Dekompensation bei Zirrhose wurde erstmals in den 50er Jahren beschrieben.
Laut Angaben des statistischen Bundesamts waren 2017 43% der Frauen übergewichtig. Bei Männern lag der Prozentsatz an Personen mit einem Body-Mass-Index (BMI) über 25 sogar bei 62%.
Colitis ulcerosa ist eine chronisch entzündliche Darmerkrankung, die normalerweise mit 5-ASA Produkten, Corticosteroiden, Immunsuppressiva, TNF-Blockern, IL23-Blockern, Homingrezeptoren-Blockern oder small molecules, wie dem Janus-Kinasen (JAK) Inhibitor Tofacitinib, therapiert wird.
Trotz der Fortschritte der letzten Jahre gehört das duktale Adenokarzinom des Pankreases (PDAC) zu den aggressivsten Malignomen. Die 5-Jahres-Überlebensrate liegt aktuell insgesamt bei etwa 9%.
Eine Entgegnung: Seit gut 25 Jahren predige ich in meiner Umgebung, CA19-9 nicht als Vorsorge- bzw. Früherkennungswerkzeug zu verwenden. Anhand dieser Arbeit muss ich zugeben, dass ich mich geirrt habe.
Frau Schäfer setzte sich in Österreich dafür ein, dass erstmals die Rolle der Liver Care Nurse in die klinische Praxis implementiert wurde. Seit Mai 2020 ist sie nun am Ordensklinikum Linz, als einzige Advanced Practice Nurse in Österreich, in der Versorgung für Menschen mit chronischen Lebererkrankungen und deren Angehörigen tätig.
Eine unausgewogene und erhöhte Menge an Histamin bei Histaminintoleranz (HIT) scheint die Hauptfolge der oralen Aufnahme von Histamin beinhaltenden Lebensmitteln zu sein.
Die Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie am UniversitätsSpital Zürich (USZ) (Klinikdirektion Prof. Dr. med. Dr. phil. Gerhard Rogler) wird an zwei Standorten betrieben und ist in fünf Unterbereiche gegliedert.
Die heimparenterale Ernährung (HPN) von Patienten mit einem Darmversagen stellt eine lebenserhaltende Organersatztherapie dar. Beim Darmversagen handelt es sich um eine seltene Erkrankung mit einem oft langen Verlauf, was die Dokumentation schwierig macht.
Derzeit dominieren Propofol mono im Krankenhaus, und Midazolam/Dormicum® +/- Propofol in der Niederlassung. Lachgas hat sich bei uns nie durchgesetzt.
Wir wissen alle, wie wichtig eine gute Darmreinigung für die Beurteilung der einzelnen Darmabschnitte bei einer Coloskopie ist. Noch immer kommen bis zu 25% der PatientInnen/KlientInnen schlecht vorbereitet zur Untersuchung.
Die IgA-Nephropathie (IgAN) ist die häufigste primäre Glomerulonephritis in Industrieländern (Wyatt RJ; N Engl J Med 2013; 368:2402).
Eine gastrointestinale (GI) Blutung während einer intensivmedizinischen Behandlung (Stress-Ulzeration) kommt selten vor, kann aber zu einer kritischen Situation im klinischen Alltag führen.
Auf den ersten Blick liest sich der Titel dieser Studie der Wuhan (ja, dort!) University wie eine jener zahlreichen Lobeshymnen auf ein neues Machine Learning/Deep Learning/Artificial Intelligence (AI) System, um noch mehr kleine, meist irrelevante Polypen zu entdecken.
In der vorliegenden prospektiv randomisierten, doppelblind ausgeführten Studie wurde die Wirkung von Dexamethason auf die postoperative Darmmotilität untersucht. Insgesamt wurden 126 Patienten randomisiert.
Die COVID-19-Erkrankung führt meistens zum Auftreten von grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, trockenem Husten, Kurzatmigkeit und Muskelschmerzen.
Prof. Moser ist Fachärztin für Innere Medizin und Psychotherapeutin (psychoanalytisch orientiert). Sie ist Leiterin der Ambulanz und wissenschaftlichen Arbeitsgruppe für gastroenterologische Psychosomatik an der Univ. Klinik für Innere Medizin III, Abteilung Gastroenterologie und Hepatologie an der Medizinischen Universität Wien.
Funktionelle, unspezifische, nicht allergische gastrointestinale (GI) Beschwerden und GI Störungen, einschließlich des Reizdarmsyndroms (IBS) und IBS-ähnlicher Syndrome, sind weit verbreitet und ein Hauptgrund für Konsultationen in der Primärversorgung.
Der steigende Kostendruck in der Medizin führt dazu, dass immer mehr Therapiemaßnahmen – wo immer vertretbar – in den ambulanten Sektor verlagert werden.
Das hepatozelluläre Karzinom (HCC) ist der häufigste primäre Lebertumor und stellt aktuell die fünfthäufigste Tumorentität bei steigender Inzidenzrate dar.
Die angesehene Dutch Pancreatitis Study Group hat sich der Frage angenommen, ob alle Patienten mit biliärer Pankreatitis und vermutlich schwerem Verlauf notfallmäßig papillotomiert werden sollen.
Ich beobachte seit langem, dass Propofol mit unterschiedlichen Methoden aus einem Mehrfachgebinde (z. B. 50 ml Stechampulle) aufgezogen wird. Die beiden Varianten zum Aufziehen aus einem Mehrdosenbehälter möchte ich kurz skizzieren:
Die Inzidenz des Speiseröhrenkarzinoms ist seit einigen Jahren in der westlichen Welt steigend. Im deutschsprachigen Raum entspricht der Anteil der Neudiagnose bei Männern mit Ösophaguskarzinom ca. 3%, bei Frauen 1%.
Krankheiten wie Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs oder bestimmte Lungenkrankheiten zählen heute zu den häufigsten nicht-natürlichen Todesursachen und machen etwa 70 Prozent der Todesfälle weltweit aus
Diese Studie stellt ein bei uns seit 30 Jahren geübtes Vorgehen in Frage: Patienten mit obstruktiver chronischer Pankreatitis werden an den meisten österreichischen Pankreaszentren bislang in einem Step-up-Modus mit Analgetika
Mit den Diagnosen Reflux-Krankheit (GERD), Dyspepsie und Reizdarmsyndrom werden PatientInnen häufig einer gastroenterologischen (GE) Abteilung oder Praxis zugewiesen und brauchen spezielle Betreuung.
Kohlenhydrate, einschließlich Laktose und Fruktose, oder Proteine, z. B. Gluten, sowie auch biogene Amine, einschließlich Histamin, und viele ihrer Kombinationen können eine Nahrungsmittelunverträglichkeit/Malabsorption verursachen.
Entsprechend den Empfehlungen des European Resuscitation Councils (ERC) wird nach erfolgreicher Reanimation für 24 h eine therapeutische Hypothermie mit Senkung der Körpertemperatur mit Zielbereich 33-36°C empfohlen.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
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