Statine sind äußerst potente Senker des Low Density Lipoprotein-Cholesterins (LDLC) und eines der meist verschriebenen und geprüften Medikamente der letzten Jahrzehnte.
HDL-Cholesterin besteht aus einer Vielzahl von Subklassen und ist in den reversen Cholesterintransport, die Kommunikation mit verschiedenen Zelltypen und die Elimination toxischer Substanzen involviert (Abbildung 1) (v. Eckardstein A; Eur Heart J 2023; 44:1394).
Die rezenten Standards of Medical Care in Diabetes der American Diabetes Association widmen sich in einem Kapitel der Therapie der Nierenerkrankung bei Diabetes mellitus (diabetic kidney disease oder DKD) (Diabetes Care 2022; 45[Suppl 1]:S1).
Der Posttransplant Diabetes mellitus (PTDM) unterscheidet sich von Typ 2 Diabetes und wird daher in den jüngsten American Diabetes Association (ADA) Empfehlungen („Standards of Medical Care“) zur Klassifizierung und Diagnose des Diabetes im Anschluss an Typ 1 und Typ 2 Diabetes in „Kategorie 3“ erwähnt: „Diabetes-Typ anderer Ursachen, wie [...] medikamenten- oder chemikalieninduzierter Diabetes (z. B. bei Anwendung von Glukokortikoiden, bei der Behandlung von HIV/AIDS oder nach Organtransplantationen)“ (American Diabetes A. 2.; Diabetes Care 2021; 44 [Suppl 1]:S15).
Seit dem ersten Auftreten des SARS-CoV-2 (severe acute respiratory syndrome coronavirus-2) Virus und Beschreibung der COVID-19-Infektion (coronavirus disease 2019) in China, hat sich die Lage zu einer weltweiten Pandemie zugespitzt und zu einer immensen Belastung von Normal- als auch Intensivstationen geführt.
Seit dem ersten Auftreten des SARS-CoV-2 (severe acute respiratory syndrome coronavirus-2) Virus und Beschreibung der COVID-19-Infektion (coronavirus disease 2019) in China, hat sich die Lage zu einer weltweiten Pandemie zugespitzt und zu einer immensen Belastung von Normal- als auch Intensivstationen geführt.
Die bisherigen größeren prospektiven Studien zu SGLT-2-Hemmern wurden primär bei Typ 2 diabetischen Patienten gemacht (EMPA-REG, DECLARE-TIMI 58, CANVAS, Lytvyn J; Endocrine Rev 2020; 41:202), wobei CREDENCE als erste Studie Diabetiker mit eingeschränkter Nierenfunktion unter SGLT-2-Blockade untersucht hat (Abbildung 1).
Patienten mit Diabetes mellitus haben an der chronischen Hämodialyse (HD) eine sehr hohe Prävalenz und bekanntermaßen eine schlechte Prognose hinsichtlich Morbidität und Gesamtmortalität.
Das „K“ in Vitamin K steht für „Koagulation“, könnte aber genauso auf „Kalzifikation“ deuten. Vitamin K hat sich in den letzten ca. 10 Jahren konsequent aus der unzweifelhaft bedeutungsvollen
Da in den letzten Jahren die akuten Abstoßungsreaktionen nach Transplantation deutlich reduziert wurden und sich die Organüberlebensraten kontinuierlich verbessert haben, rücken chronische Auswirkungen der Immunsuppression zunehmend in den Vordergrund.
Das Register der European Renal Association – European Dialysis and Transplant Association gibt im Jahresreport 2005 (Kohorte 1996-2000) eine 5-Jahresüberlebenswahrscheinlichkeit für Typ-2-Diabetiker von 38,1% an.
Diabetes mellitus (DM) per se stellt eine heterogene Gruppe von Erkrankungen dar, deren gemeinsame Endstrecke zur Hyperglykämie führt, die auch das wichtigste diagnostische Kriterium darstellt.
Patienten mit dialysepflichtiger terminaler Niereninsuffizienz haben eine jährliche Sterblichkeit von 14-26 % in Europa und von 24 % in den USA (Yoshino M, J Am Soc Nephrol 17:3510-3519, 2006).
Neben mesangialen Veränderungen werden die Schädigung und der Verlust von Podozyten zunehmend als ein wesentlicher und frühzeitiger Pathomechanismus in der Genese der diabetischen Nephropathie verstanden.
Zahlreiche Studien vergleichen Patienten mit diabetischer Nierenerkrankung gegenüber nicht diabetischer Nierenerkrankung bezüglich kardiovaskulärer Endpunkte, der Sterblichkeit, aber auch der Lebensqualität.
Die Nationale Versorgungsleitlinie (NVL) „Nierenerkrankungen bei Diabetes im Erwachsenenalter“ wurde elektronisch im September 2010 publiziert (www.versorgungsleitlinien.de/themen/diabetes2). Sie basiert auf einem Beschluss 2006 der Bundesärztekammer (BÄK), der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und der AG der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF), die damalige nationale Versorgungsleitlinie Typ-2-Diabetes zu aktualisieren.
Aus verschiedenen Gründen kommt es nach einer Nierentransplantation regelhaft zu Störungen des Glukosestoffwechsels, die von abnormer Nüchternglukose (Nüchtern-Blutzucker 100-125 mg/dL), über eine Glukosetoleranzstörung (2-Stunden Blutzucker im oralen Glukosetoleranztest [OGTT] von 140-199 mg/dL) bis hin zum manifesten Diabetes mellitus (2-Stunden Blutzucker im OGTT von ≥ 200 mg/dL) reichen. Die Gründe dafür liegen unter anderem an
Einleitung - Der Diabetes mellitus gehört zu den Volkskrankheiten der westlichen Welt und stellt mit seinen Komplikationen ein erhebliches sozioökonomisches Problem dar.
Die alarmierend steigende Inzidenz und Prävalenz von Diabetes ist ein globales Problem. Sowohl in aufstrebenden Ländern Asiens aber auch in Nord- und Mittelamerika sowie in Teilen Europas beträgt die Prävalenz inzwischen um die 10%, etwa 30% davon leiden an einer chronischen Nephropathie.
Ein neu aufgetretener Diabetes mellitus nach Nierentransplantation, früher NODAT stellt eine ernsthafte Komplikation dar, die insgesamt mit schlechterem Patienten- und Transplantatüberleben assoziiert ist.
Die EMPA-REG-OUTCOME-Studie mit Empagliflozin zeigte signifikante Reduktionen des primären Endpunktes (3 Punkt MACE: Zeit bis zum Auftreten von kardiovaskulärem Tod, nicht tödlichem Herzinfarkt und nicht tödlichem Schlaganfall) um 14%, Hospitalisation aufgrund Herzinsuffizienz um 35%, kardiovaskulärer Tod um 38% und Gesamtsterblichkeit um 32%.
Die Vereinigung der Europäischen Nierenregister mit Schwerpunkt Dialyse stellt weltweit das größte Register mit mehr als 650 Millionen Menschen im Einzugsgebiet dar. Die Prävalenz für chronische Nierenerkrankungen (CKD) variiert stark in der europäischen Bevölkerung (Brück K; JASN 2015 [Dezember 23 online first]).
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