Der frühzeitige Einsatz der Kapselendoskopie bei akuter gastrointestinaler Blutung vor invasiveren Maßnahmen könnte den Einsatz von Gastroskopie, Coloskopie, Enteroskopie oder CT-Angiographie präziser machen. Das könnte zumindest längerfristig Ressourcen sparen und die Belastung für die PatientInnen vermindern.
Eine hypertensive Massenblutung ist für ca. 15-25% aller „Schlaganfälle“ verantwortlich und bedingt auch heute noch eine hohe Akutmortalität und Langzeitmorbidität. Es wird postuliert, dass Morbidität und Mortalität vor allem durch eine über Stunden, manchmal mehr als 24 Stunden andauernde Größenzunahme der spontanen zerebralen Blutung bedingt werden.
Supratentorielle intracerebrale Blutungen (ICB) werden in tiefgelegene und lobäre (kortexnahe) eingeteilt. 80% der tiefgelegenen ICB im Stammganglien- oder Thalamusbereich (loco typico) sind mit einer chronischen arteriellen Hypertonie assoziiert.
Une forte hémorragie intracérébrale due à l’hypertension est responsable d’environ 15 à 25 % de toutes les «attaques cérébrales», ce qui est lié aujourd’hui encore à un taux élevé de mortalité à court terme et de morbidité à long terme.
Eine hypertensive Massenblutung ist für ca. 15-25% aller „Schlaganfälle“ verantwortlich und bedingt auch heute noch eine hohe Akutmortalität und Langzeitmorbidität.
À côté des traumatismes crânio-cérébraux, les hémorragies massives incontrôlées sont la cause de décès principale chez les patients polytraumatisés.
Des hémorragies intracérébrales spontanées d’origine non traumatique surviennent chez environ 100 000 personnes par an dans l’Union européenne.
Unkontrollierbare, massive Blutungen sind neben Schädel-Hirn-Verletzungen die Haupttodesursache bei polytraumatisierten Patienten. Häufig liegt diesen massiven Blutungen eine traumabedingte Störung der Hämostase zugrunde.
Spontane, nicht traumatische intrazerebrale Blutungen (ICB) machen in etwa 10-17% aller Schlaganfälle aus. Immerhin annähernd 100.000 Menschen pro Jahr erleiden in der Europäischen Union eine spontane ICB.
Les événements hémorragiques sévères constituent non seulement une complication redoutée, mais sont également un motif fréquent d’admission en soins intensifs.
Schwerwiegende Blutungsereignisse bei Patienten mit Leberzirrhose sind nicht nur ein häufiger Grund für die Aufnahme auf eine Intensivstation, sondern stellen auch eine
Schwerwiegende Blutungsereignisse bei Patienten mit Leberzirrhose sind nicht nur ein häufiger Grund für die Aufnahme auf eine Intensivstation, sondern stellen auch eine
Die Thrombozytopathie bei Urämie betrifft die Störung der Adhärenz der Thrombozyten an die Gefäßwand und eine Hemmung der Aggregation der Thrombozyten mit konsekutiver Verlängerung der Blutungszeit.
Um diese neuen oder besser gesagt erneuerten Richtlinien wird man nicht herumkommen. Auch wenn einem manches daran nicht gefallen mag.
Eine akute obere gastrointestinale Blutung ist mit einer deutlich erhöhten Morbidität und Mortalität assoziiert. Beinahe jeder zweite Patient mit gastrointestinaler Blutung erhält in Großbritannien im Rahmen des initialen Managements Bluttransfusionen (Hearnshaw SA, Gut 2011).
Der Hemospray ist eine neuartige Blutstillungsmethode, die auf Applikation eines anorganischen Pulvers mithilfe einer CO2-Pistole passiert.
Obwohl die Mortalität der Ösophagusvarizenblutung in den letzten Jahrzehnten deutlich abgenommen hat, versterben immer noch ca. 15% der Patienten während der Hospitalisierung trotz maximaler Ausschöpfung der therapeutischen Möglichkeiten.
Zwei prominent publizierte Arbeiten aus diesem Jahresbeginn haben wegen ihrer vordergründigen Widersprüchlichkeit mein Interesse geweckt.
Diese schottisch-englische Studie hat versucht, Patienten mit oberer gastrointestinaler Blutung, die auf Grund klinischer Parameter einen günstigen Verlauf erwarten ließen, ambulant, ohne Notfall-Endoskopie, und damit sparsam zu behandeln.
Die Prävention von Ösophagusvarizenblutungen wird seit vielen Jahren praktiziert. Die erste Methode, die hierfür angewandt wurde, war der prophylaktische porto-cavale Shunt.
Die peptische Ulkusblutung ist auch im Jahr 2009 weiterhin ein häufiger Grund für eine stationäre Aufnahme im Krankenhaus, wobei die Inzidenz in Europa ca. bei 60 bis 100/100.000 Einwohner pro Jahr liegt.
Der „Hype“ um die COX-2-Hemmer Ende der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts wurde durch das in der VIGOR-Studie gegenüber Naproxen erhöhte kardiovaskuläre Risiko unter Rofecoxib (Bombardier C, NEJM 2000; 343:1520- 28) erstmalig gebremst.
Der hier vorgestellte endoskopisch in den Magen implantierbare und mit Clips fixierbare Biosensor erkennt Blutungen ab etwa 30 ml und meldet diese an Laptop, Mobiltelefon oder ähnliches.
Dass SRIs (Serotonin-Reuptake-Inhibitoren) ein erhöhtes Risiko für GI-Blutungen haben, ist bereits länger bekannt.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
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