Der Säure-Basen-Haushalt kann klassischerweise mit Hilfe zweier diagnostischer Systeme interpretiert werden: 1. versucht man durch Erfassung von Änderungen der Bikarbonat-Konzentration und der Anionenlücke, 2. durch die Beurteilung des Basenexzesses Einblick in dessen Störungen zu gewinnen.
Die vorliegende Arbeit beschreibt die Entwicklung CO2-Gaps zwischen Magen und arteriellem Blut, sowie zwischen peripherem Gewebe und arteriellem Blut als Parameter der regionalen Sauerstoffbilanz. Die Messung des CO2-Gaps im Magen wurde bei kritisch kranken Patienten bereits durch mehrere frühere Publikationen validiert.
Säure-Basen-Störungen sind beim Intensivpatienten meist Ausdruck zugrunde liegender Organdysfunktionen oder iatrogen verursacht. Vor diesem Hintergrund ist die Herausforderung an den Intensivmediziner, aus den Säure-Basen-Werten folgende Fragen zu beantworten:
Die Entwicklung eines Multiorgandysfunktionssyndroms (MODS) ist eine häufige Komplikation bei Patienten mit schwerer Sepsis bzw. septischem Schock. Dabei ist die Sauerstoffverfügbarkeit des kardiorespiratorischen Systems eingeschränkt.
Stewart´s Approach ist eine Ergänzung zur traditionellen Säure-Basen-Analyse (siehe auch Intensiv-News Heft 3/2007); er erlaubt eine differenzierte Beurteilung und Quantifizierung der Komponenten, aus denen sich der metabolische Teil des Säure-Basen-Haushalts zusammensetzt.
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