Folgende Empfehlungen werden von der Österreichischen und Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin zum therapeutischen Vorgehen bei der Behandlung des infarktbedingten kardiogenen Schocks – der sicherlich die häufigste Indikation zur Anwendung der aortalen Gegenpulsation mittels IABP darstellt – gegeben: • Frühzeitige Revaskularisation (nach Möglichkeit mittels PTCA + Stent) • Medikamente • Durchführung einer Echokardiographie bzw. Therapiesteuerung mittels Pulmonaliskatheters
Folgende Empfehlungen werden von der Österreichischen und Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin zum therapeutischen Vorgehen bei der Behandlung des infarktbedingten kardiogenen Schocks – der sicherlich die häufigste Indikation zur Anwendung der aortalen Gegenpulsation mittels IABP darstellt – gegeben: • Frühzeitige Revaskularisation (nach Möglichkeit mittels PTCA + Stent) • Medikamente • Durchführung einer Echokardiographie bzw. Therapiesteuerung mittels Pulmonaliskatheters
Le choc cardiogénique est considéré comme la cause la plus probable de décès chez les patients souffrant d’un infarctus aigu du myocarde.
Der kardiogene Schock ist die relevanteste Ursache für die Mortalität bei Patienten mit akutem Myokardinfarkt. Seit der Publikation der randomisierten SHOCK-Studie
Le décès dû à une septicémie sévère ou à un choc septique est attribuable dans la moitié des cas à une défaillance réfractaire du système cardio-vasculaire.
Jeder zweite Todesfall bei schwerer Sepsis und septischem Schock ist auf einen refraktären Herz-Kreislauf-Schock zurückzuführen (Parrillo JE; Ann Rev Med 1989; 40:469).
L'objectif général d'une contre-pulsion par ballon intra-aortique (CPBIA) consiste à soutenir la fonction cardiaque chez des patients présentant un déséquilibre entre le besoin et l'apport d'oxygène au myocarde.
L’utilisation de la contre-pulsion par ballon intra-aortique, CPIA (en anglais: intra-aortic balloon pump, IABP) chez les patients avec un choc cardiogénique suite à un infarctus du myocarde est de plus en plus discutée ces dernières années Bien que recommandée par une directive américaine de 2004, cette forme de traitement est examinée de façon croissante dans un esprit critique.
Die Diskussion um den Einsatz der intraaortalen Ballongegenpulsation (IABP) beim infarktbedingten kardiogenen Schock hat in den vergangenen Jahren an Dynamik gewonnen. Einmal mehr gerät ein arriviertes Therapieprinzip in den Fokus einer kritischen Betrachtung, obwohl die amerikanische Leitlinie aus dem Jahre 2004 dem Einsatz der IABP beim infarktbedingten kardiogenen Schock noch eine hochrangige Evidenz der Klasse IB für Patienten zuweist, die pharmakologisch nicht hinreichend schnell zu stabilisieren sind (Antman EM; Circulation 2004; 110: 82).
Dans une discussion pour ou contre, les opinions formulées au sujet de la contre-pulsion intra-aortique (CPIA) sont divergentes.
Mit Publikation der Metaanalyse von Sjauw et al. (Sjauw K; Eur Heart J 2009; 30:459) und der Publikation des IABP-Shock-Trials (Prondzinsky R; Crit Care Med 2010; 38:152) sind zunehmend Fragen zum Nutzen der intraaortalen Ballonpumpe (IABP) aufgetaucht.
Les sociétés savantes internationales sont jusqu'à présent en faveur de l'utilisation d'un ballon de contrepulsion intra-aortique (BCPIA) lors d'un choc cardiogénique dû à un infarctus (CCDI), bien que l'on ne dispose pas à ce jour de données solides justifiant un niveau de preuve supérieur à une opinion d'expert.
Die internationalen Fachgesellschaften unterstützten bisher den Einsatz der intraaortalen Ballonpumpe (IABP) beim infarktbedingten kardiogenen Schock (ikS) nachdrücklich (Klasse IB-Empfehlung der ACC/AHA, Klasse IC der ESC), obwohl bisher keine robusten Daten vorliegen, die diesen hohen Evidenzgrad jenseits einer Expertenempfehlung gerechtfertigt hätten (Antman EM; Circulation 2004;110:e82; Van de Werf F; Eur Heart J 2008; 29:2909).
Der kardiogene Schock ist die relevanteste Ursache für die Mortalität bei Patienten mit akutem Myokardinfarkt. Seit der Publikation der randomisierten SHOCK-Studie
Die internationalen Fachgesellschaften unterstützten bisher den Einsatz der intraaortalen Ballonpumpe (IABP) beim infarktbedingten kardiogenen Schock (ikS) nachdrücklich (Klasse IB-Empfehlung der ACC/AHA, Klasse IC der ESC), obwohl bisher keine robusten Daten vorliegen, die diesen hohen Evidenzgrad jenseits einer Expertenempfehlung gerechtfertigt hätten (Antman EM; Circulation 2004;110:e82; Van de Werf F; Eur Heart J 2008; 29:2909).
Mit Publikation der Metaanalyse von Sjauw et al. (Sjauw K; Eur Heart J 2009; 30:459) und der Publikation des IABP-Shock-Trials (Prondzinsky R; Crit Care Med 2010; 38:152) sind zunehmend Fragen zum Nutzen der intraaortalen Ballonpumpe (IABP) aufgetaucht.
Die Diskussion um den Einsatz der intraaortalen Ballongegenpulsation (IABP) beim infarktbedingten kardiogenen Schock hat in den vergangenen Jahren an Dynamik gewonnen. Einmal mehr gerät ein arriviertes Therapieprinzip in den Fokus einer kritischen Betrachtung, obwohl die amerikanische Leitlinie aus dem Jahre 2004 dem Einsatz der IABP beim infarktbedingten kardiogenen Schock noch eine hochrangige Evidenz der Klasse IB für Patienten zuweist, die pharmakologisch nicht hinreichend schnell zu stabilisieren sind (Antman EM; Circulation 2004; 110: 82).
Jeder zweite Todesfall bei schwerer Sepsis und septischem Schock ist auf einen refraktären Herz-Kreislauf-Schock zurückzuführen (Parrillo JE; Ann Rev Med 1989; 40:469).
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