Die Kommunikation ist möglicherweise einer der wichtigsten Aspekte der EOL-Betreuung (End-of-Life-Betreuung), die auf einer Intensivstation (ITS) verbessert werden muss. Es wurden Leitlinien entwickelt (Davidson JE; Crit Care Med 2017; 45:103) und randomisiert-kontrollierte Studien durchgeführt, die in erster Linie darauf abzielen, die Belastung der Zugehörigen von Patienten mit hohem Sterberisiko nach der ITS zu verringern.
Die Kommunikation ist möglicherweise einer der wichtigsten Aspekte der EOL-Betreuung (End-of-Life-Betreuung), die auf einer Intensivstation (ITS) verbessert werden muss. Es wurden Leitlinien entwickelt (Davidson JE; Crit Care Med 2017; 45:103) und randomisiert-kontrollierte Studien durchgeführt, die in erster Linie darauf abzielen, die Belastung der Zugehörigen von Patienten mit hohem Sterberisiko nach der ITS zu verringern.
Flexible Besuchszeiten für Angehörige von Patienten auf Intensivstationen (ITS) werden von verschiedenen internationalen Leitlinien empfohlen, um damit eine patienten- und angehörigenzentrierte Behandlung zu unterstützen (Anonym; Crit Care Nurse 2016; 36:e15, Davidson JE; Crit Care Med 2017; 45:103). Dennoch existieren vielerorts noch strenge Besuchszeiten.
Flexible Besuchszeiten für Angehörige von Patienten auf Intensivstationen (ITS) werden von verschiedenen internationalen Leitlinien empfohlen, um damit eine patienten- und angehörigenzentrierte Behandlung zu unterstützen (Anonym; Crit Care Nurse 2016; 36:e15, Davidson JE; Crit Care Med 2017; 45:103). Dennoch existieren vielerorts noch strenge Besuchszeiten.
932 272 personnes sont décédées en Allemagne en 2017, dont environ la moitié au cours d’un séjour hospitalier. Au sein de l’hôpital, c’est au service de soins intensifs que la grande majorité des patients a perdu la vie. Lorsqu’une personne est traitée en soins intensifs, ses proches font face à d’énormes défis.
De nombreux parents de patients en soins intensifs présentent des symptômes de crise psychique aiguë. Il s’agit d’une situation menaçante à laquelle la personne affectée ne peut faire face en utilisant les stratégies habituelles, ce qui provoque une réaction de stress. Celle-ci peut s’exprimer par une grande agitation avec une confusion mentale ou par un repli avec une forte passivité.
Im Jahr 2017 verstarben in Deutschland insgesamt 932.272 Menschen. Knapp die Hälfte aller Sterbefälle ereignete sich während eines Krankenhausaufenthalts (46%, statistisches Bundesamt 2016) und im Krankenhaus wiederum die Mehrzahl auf Intensivstationen (ITS).
Im Jahr 2017 verstarben in Deutschland insgesamt 932.272 Menschen. Knapp die Hälfte aller Sterbefälle ereignete sich während eines Krankenhausaufenthalts (46%, statistisches Bundesamt 2016) und im Krankenhaus wiederum die Mehrzahl auf Intensivstationen (ITS).
En 2015, 925 000 personnes sont mortes en Allemagne. La moitié de tous ces décès se sont produits pendant un séjour hospitalier, dont une majorité en unité de soins intensifs. Le taux de mortalité se situe ici entre 15 et 30%.
Die Konfrontation mit der kritischen Erkrankung und der eigenen Rolle als Patientenstellvertreter kann für Angehörige ein einschneidendes Erlebnis mit langfristigen psychischen Belastungsfolgen darstellen (Niecke A; Med Klin Intensivmed und Notfmed 2017; 112:612).
Die Konfrontation mit der kritischen Erkrankung und der eigenen Rolle als Patientenstellvertreter kann für Angehörige ein einschneidendes Erlebnis mit langfristigen psychischen Belastungsfolgen darstellen (Niecke A; Med Klin Intensivmed und Notfmed 2017; 112:612).
Im Jahr 2015 verstarben in Deutschland insgesamt 925.000 Menschen. Die Hälfte aller Sterbefälle ereignete sich während eines Krankenhausaufenthaltes (46%, Statistisches Bundesamt 2016) und im Krankenhaus wiederum die Mehrzahl auf Intensivstationen (ITS).
La santé est souvent considérée comme allant de soi. Cette perception de la vie peut s'effondrer d'un seul coup lors d'un événement inattendu, d'un accident ou d'une maladie grave.
Im Jahr 2015 verstarben in Deutschland insgesamt 925.000 Menschen. Die Hälfte aller Sterbefälle ereignete sich während eines Krankenhausaufenthaltes (46%, Statistisches Bundesamt 2016) und im Krankenhaus wiederum die Mehrzahl auf Intensivstationen (ITS).
Jeder zweite von uns kann gegen Ende des Lebens keine autonome Entscheidung für oder gegen lebensverlängernde Maßnahmen treffen (Silveira MJ; N Engl J Med 2010; 362:1211).
Après un entretien avec les proches d’une personne gravement malade à l’unité des soins intensifs, aussi bien les médecins que le personnel soignant ont fait l’expérience que les messages peuvent être déformés dans la perception des personnes auxquelles on donne des explications.
Nach einem Gespräch mit Angehörigen eines schwerkranken Patienten an der Intensivstation haben wohl schon viele Ärztinnen und Ärzte, aber auch Pflegepersonen die Erfahrung gemacht, dass nicht alles, was sie mitteilen wollten, auch tatsächlich aufgenommen wurde.
Lorsqu'une personne se trouve, gravement malade, à l'unité des soins intensifs, on y rencontre aussi ses proches.
Wenn ein Mensch schwer krank auf der Intensivstation liegt, sind Angehörige zugegen. Angehörige gehören deshalb zum Normalbild einer Intensivstation, sie sind immer da. Sie in den Blick und als wichtige Gruppe von Personen auf der Intensivstation wahrzunehmen, hat neben einer rein menschlichen Perspektive auch andere wichtige Gründe: Für die Kranken nehmen Angehörige eine unverzichtbare Rolle ein.
Menschen nehmen ihre persönliche Gesundheit und die ihrer Vertrauten meist als selbstverständlich wahr und gestalten das Leben zukunftsorientiert.
Vers la fin de son existence, une personne sur deux n’est pas en mesure de décider elle-même si elle veut bénéficier ou non de mesures de prolongation artificielle de la vie.
Jeder zweite von uns kann gegen Ende des Lebens keine autonome Entscheidung für oder gegen lebensverlängernde Maßnahmen treffen (Silveira MJ; N Engl J Med 2010; 362:1211).
Nach einem Gespräch mit Angehörigen eines schwerkranken Patienten an der Intensivstation haben wohl schon viele Ärztinnen und Ärzte, aber auch Pflegepersonen die Erfahrung gemacht, dass nicht alles, was sie mitteilen wollten, auch tatsächlich aufgenommen wurde.
Das Ende des Lebens ist ein Teil des Lebens. So wie die Geburt der natürliche Schritt in das Leben ist, ist der Tod der natürliche Schritt aus dem Leben heraus.
Im Rahmen eines einjährigen Projektes wurde an der Intensivstation 13H1 der Universitätsklinik für Innere Medizin IV des AKH Wien die Zielsetzung verfolgt, Möglichkeiten und Grenzen der psychologischen Angehörigenbetreuung und Krisenintervention auszuloten und zu dokumentieren.
Im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums der Wiener Intensivmedizinischen Tage 2007 haben wir uns mit Angehörigenbetreuung auseinander gesetzt, uns gefragt, was den Angehörigen diesbezüglich vor 25 Jahren geboten wurde, was wir zurzeit für Angehörige tun und was wir ihnen in Zukunft bieten können.
Auf Intensivstationen gehört das Sterben zum medizinischen Alltag. Trotzdem geben Ärzte und Pflegende in Umfragen immer wieder Unsicherheiten im Umgang mit Angehörigen nach dem Tod eines Patienten an.
Wenn ein Mensch schwer krank auf der Intensivstation liegt, sind Angehörige zugegen. Angehörige gehören deshalb zum Normalbild einer Intensivstation, sie sind immer da. Sie in den Blick und als wichtige Gruppe von Personen auf der Intensivstation wahrzunehmen, hat neben einer rein menschlichen Perspektive auch andere wichtige Gründe: Für die Kranken nehmen Angehörige eine unverzichtbare Rolle ein.
Menschen nehmen ihre persönliche Gesundheit und die ihrer Vertrauten meist als selbstverständlich wahr und gestalten das Leben zukunftsorientiert.
Wir wollen Fachärzte und Pfleger topaktuell und wissenschaftlich fundiert über Studien, fachspezifische Entwicklungen und deren praktische Umsetzung informieren, um sie in ihrer Arbeit und Fortbildung zu unterstützen.
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